Bereits acht Energieversorger haben sich für das Modul «Zeitreihen» entschieden, und die Feedbacks sind ausnahmslos sehr gut. Vielen weiteren Interessenten haben wir das Modul präsentiert – alle sind begeistert von der Bedienung und der nahtlosen Integration in innosolvenergy. Wir wissen nun mit Sicherheit: Das neue Modul verschafft Energieversorgern den versprochenen Nutzen. Profitieren auch Sie davon!

Was leistet «Zeitreihen»?

Mit diesem Modul führen und archivieren Sie alle Ihre Messwerte in innosolvenergy. Zum Beispiel: Sie erledigen die Netzbilanzierung, Sie tauschen Messdaten mit Marktpartnern aus (SDAT), und Sie können die Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (ZEV) exakt abrechnen.

Lange Verarbeitungszeiten? Sind Vergangenheit. Das Programm erkennt, wann eine Aufgabe ansteht, und erledigt sie schnell und sorgfältig. Am Ende liefert es zudem die Verbrauchswerte für die Abrechnung.

Blick in die Zukunft

innosolvenergy kann Zeitreihen sogar vorausbestimmen, auf Basis historischer Daten. Dabei unterscheidet das Programm zwischen Langfrist-Prognose (mehrere Jahre) und Kurzfrist-Prognose (wenige Tage).

Mit den prognostizierten Werten lässt sich die Beschaffung optimieren, und Sie können die Ausgleichsenergie minimal halten. Auch die erwartete Einspeisung aus erneuerbaren Energien lässt sich berechnen (Photovoltaik, Wind). Fachspezialisten können die Prognose mühelos steuern. Bei Bedarf berücksichtigt das Programm dann auch Einflussfaktoren wie Temperatur oder Globalstrahlung. Die Bediendung ist sehr einfach – Sie brauchen keine Spezialkenntnisse.

Bei der Kurzzeit-Prognose unterstützt innosolvenergy Sie mit bewährten Verfahren. Etwa:

  • Holt and Winters: Künftige Werte werden auch von den vergangenen Werten beeinflusst – das ist der Ansatz des Verfahrens. Der Einfluss wird dabei immer schwächer, je weiter der Wert zurückliegt. Die Zeitreihenwerte lassen sich mit einem Glättungsfaktor gewichten. Auf diese Weise fallen starke Ausschläge einzelner Werte der Vergangenheit weniger ist Gewicht.
  • Regression: Die Methode kombiniert vergangene Werte mit Einflussfaktoren aus der Zukunft. Basis des Verfahrens sind zum Beispiel gemessene Werte in kWh. Unter Einbezug einer oder mehrerer Einflussgrössen, etwa der erwarteten Temperatur in Grad Celsius, überträgt das Programm die Werte in die Zukunft.
  • ARIMA: Dieses Verfahren ist, einfach gesagt, eine Spezialisierung der Regression. Allerdings ist die Berechnung mathematisch um einiges komplexer. ARIMA nutzt nicht nur die vorangegangenen Ereignisse für die Vorhersagen – selbst die früheren Fehler bei einer Schätzung oder Vorhersage fliessen in die Berechnung des nächsten Werts einer Zeitreihe ein.
Beispiel einer Kurzzeit-Prognose

Bei der Langzeit-Prognose berechnet innosolvenergy den Einfluss bestimmter erwarteter Grössen auf die Beschaffung. Ausserdem ist diese Prognose eine Grundlage für massgeschneiderte Angebote an potenzielle Kunden.

Die künftigen Werte berechnet das Programm auf Basis eines Zeitabschnittes aus dem vergangenen Jahr. Zum Beispiel werden Tageswerte eins zu eins aus dem Vorjahr übernommen. Oder das System nutzt den Mittelwert in einem bestimmten Zeitabschnitt, etwa die Werte aller Montage des gleichen Monats im Vorjahr. Das Programm berücksichtigt dabei die Tagesverschiebung zwischen den Jahren sowie die Feiertage. Und selbstverständlich kann es auch die entsprechenden Wochen, Monate oder ganze Jahre miteinander zum Vergleich heranziehen.

Beispiel einer Langfrist-Prognose

Diese neuen Funktionen haben wir letztes Jahr mit dem Service Pack 4 zu Release 2020 ausgeliefert.

 

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns bitte – oder Ihren Vertriebspartner.

Fast vier Jahre lang haben Räte und Parlament in Bern heftig diskutiert. Seit Ende September liegt das Ergebnis vor: das neue Datenschutzgesetz (DSG). In der EU gilt das revidierte Recht schon seit einiger Zeit: Und bald nun auch bei uns, in angepasster Form.

Ein Ziel des DSG: Wer Personendaten nutzt, soll dies auf transparente Weise tun. Die Bürger erhalten auf Verlangen Auskunft darüber, wer ihre Daten wann erhalten hat.

Achtung, fertig, los! Die Kantone stehen am Start. Sie überprüfen ihre Gesetze und Verordnungen zum Datenschutz. Das heisst: Städte und Gemeinden erhalten unweigerlich neue Aufgaben.

«Wer hat meine Daten bekommen?»

Die Einwohner Ihrer Gemeinde können neu jederzeit Auskunft über die Verwendung ihrer Daten verlangen, sobald das neue Datenschutzgesetz des Kantons dies vorsieht.

innosolv hat für diesen Fall bereits vorgesorgt: Mit Release 2020 bieten wir Ihnen das neue Zusatzmodul «Nachweis Personendaten». Es dokumentiert alle Auskünfte sowie jede Weitergabe von Personendaten an Dritte. Bei Anfragen von Bürgern liefern Sie die Informationen auf Knopfdruck.

Beispiel «Nachweis Herausgabe Personendaten»

So geben Sie die Daten weiter

Die Einwohnerdienste Ihrer Stadt oder Gemeinde werden Personendaten auch künftig weitergeben. Die Software von innosolv unterstützt Sie dabei – natürlich mit strengem Datenschutz. Dies sind die Wege:

  • Automatische Sammelauskünfte (Meldewesen): Die Einwohnerdienste melden Datenänderungen von Amtes wegen an berechtigte Stellen. Die Schulgemeinde erhält beispielsweise wöchentlich Informationen über Zu- und Wegzüge.

  • Sammelauskünfte auf Anfrage: Auf Anfrage liefern die Einwohnerdienste Listen bestimmter Personengruppen. Eine Ortspartei benötigt zum Beispiel die Daten der Stimmberechtigten. Oder ein Quartierverein wünscht Angaben über die Bewohner seines Quartiers.

  • Einzelauskünfte auf Anfrage: Externe Stellen wie Krankenkassen und Kreditkarteninstitute verlangen Auskünfte über einzelne Einwohner. Auch Private können Anfragen stellen – per Telefon, per Post, am Schalter oder im Online-Portal. Mit dem Zusatzmodul «Adressauskünfte» erledigen Sie diese Anfragen schnell und einfach.

  • Abfragen von internen Stellen: Amtsstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde, etwa das Sozialamt oder das Grundbuchamt, haben über die zusätzlichen Module «Web Info-Center» oder «Mobile» Zugriff auf die Einwohnerdaten.

Egal ob Sie die Daten mündlich, elektronisch oder auf Papier austauschen: Ihre Software protokolliert die Meldungen lückenlos – dank dem Zusatzmodul «Nachweis Personendaten».

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