Basel setzt auf innosolvcity

Ein weiterer Kanton hat innosolvcity gewählt – Basel-Stadt, mit der Stadt Basel sowie den Gemeinden Riehen und Bettingen. Die Verantwortlichen trafen den Entscheid nach gründlicher Evaluierung und auf Basis eines umfangreichen Anforderungskatalogs. Basel, drittgrösste Stadt der Schweiz, ist neben Bern, Winterthur, Luzern und Biel bereits die fünfte Top-10-Stadt, die auf die Lösung von innosolv vertraut.

Zukünftig arbeitet die Verwaltung der knapp 195’000 Einwohner des Stadt-Kantons mit innosolvcity. Die drei Gemeinden verwenden das Modul «Verwaltungsbereiche»; damit führen sie die Einwohner in einer gemeinsamen Lösung. Auf diese Weise nutzen sie Synergien etwa für Datenexporte, Berichte oder Statistiken: Die Daten werten sie gemeinsam oder einzeln je Gemeinde aus.

Der Go-live-Termin liegt im ersten Quartal 2025. Bis dahin arbeiten wir mit unserem Vertriebspartner Talus Informatik AG und dem Kunden intensiv an den Anforderungen. Wir sind überzeugt: Durch die Integration von Basel können wir die Standardlösung innosolvcity weiter optimieren. Und das ist eine richtig gute Nachricht für unsere bestehenden und künftigen Kunden – alle erhalten fortan noch grösseren Mehrwert.

Kanton St. Gallen – eine Lösung für 75 Gemeinden

Ende des letzten Jahres traf der Kanton St. Gallen eine wegweisende Entscheidung: Er entschied sich für innosolvcity. Zuvor hatte der Kanton in einer detailreichen Ausschreibung nach einer einheitlichen Lösung für die Einwohnerdienste aller 75 Sankt Galler Gemeinden gesucht.

Bis Mitte 2025 wird die Migration auf innosolvcity abgeschlossen sein. Das Projekt unseres Vertriebspartners Abraxas kommt gut voran. Bereits im vierten Quartal dieses Jahres starten die ersten Pilotgemeinden im Kanton mit der neuen Lösung.

Mit an Bord: Stadt Frauenfeld und Stadt Sion

In den vergangenen Jahren setzten immer mehr Schweizer Städte und Gemeinden auf innosolv. Die Stadt Frauenfeld arbeitet seit Sommer 2022 mit unserer marktführenden Lösung, die Stadt Sion seit März 2023.

Insgesamt sind es 66 Städte und Gemeinden, die sich in den letzten Jahren für innosolvcity entschieden haben. Aktuell nutzen 500 Städte und Gemeinden der Schweiz unsere Fachanwendung zur Verwaltung ihrer Einwohner. Damit werden rund 3,35 Millionen Einwohner der Schweiz verwaltet, dies sind 38 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Rechnet man die Gemeinden der Kantone Basel-Stadt und St. Gallen hinzu, werden bis Ende 2025 voraussichtlich 570 Städte und Gemeinden ihre mehr als vier Millionen Einwohner mit innosolvcity verwalten.

Wenn Sie bei einem Energieversorger tätig sind, kennen Sie das Problem: Lieferverträge müssen unterzeichnet werden, doch auf herkömmlich, nämlich analoge Weise kann das dauern. Zumal wenn mehrere Unterschriften nötig sind. So viel Zeit haben Sie aber nicht!

Wir lösen das Problem für Sie. Dabei setzen wir auf die Signaturlösung DeepSign der Firma DeepCloud, einer Tochterfirma von Abacus.

Wie funktioniert die Anwendung?

DeepSign ist eine einfache Lösung, schnell und preisgünstig, mit der sich Verträge auf rechtskonforme Weise digital signieren lassen. Die Software beherrscht die drei wichtigsten Arten elektronischer Signaturen – einfache (EES), fortgeschrittene (FES) und qualifizierte (QES). Ab sofort ist DeepSign in das Vertragsmanagement von innosolv integriert.

Wie funktioniert die Lösung? Ein Beispiel – Sie bauen in Ihrem Versorgungsgebiet ein neues Fernwärmenetz auf. Dazu schliessen Sie Verträge mit allen Grundeigentümern. Die einzelnen Schritte:

  • Den Vertragsentwurf erfassen Sie in der Software. Dabei bestimmen Sie: Wer ist Vertragsgeber? Wer ist Vertragsnehmer? Pro Partei können dies eine oder mehrere Personen sein.
  • Das System generiert den Vertrag als PDF.
  • Über einen Geschäftsfall schicken Sie dieses PDF mit wenigen Klicks an DeepSign.
  • Alle Vertragsparteien erhalten nun automatisch eine Einladung zur Unterzeichnung des Dokuments.
  • Sobald alle Personen unterzeichnet haben, wird das Dokument im DMS gespeichert.

 

Das Ganze geschieht ohne Medienbruch, in kurzer Zeit.

Genauso gut funktioniert die Lösung beim zweiten Use-Case: Unterbreiten Sie Ihren Kunden Energielieferangebote mit kurzen Bindefristen? Dann eilt es mit der verbindlichen Antwort. Wie stellen Sie sicher, dass rasch eine rechtsgültige Unterschrift im Haus ist? Eine Frage, um die Sie sich nicht mehr kümmern müssen: Mit DeepSign bitten Sie direkt um die Unterschrift fürs Back-to-back-Geschäft – der Interessent bestätigt das Angebot innerhalb von Minuten.

Der Schnellzug namens «DeepSign» steht bereit – steigen Sie auf, und ab geht’s. Die Fahrt ist sehr günstig: Sie zahlen nur pro Unterschrift, keine Grundgebühr! Wollen Sie mehr wissen? Dann kontaktieren Sie uns oder Ihren Vertriebspartner.

 

Ja, es gibt bedeutende Fortschritte beim elektronischen Informationsaustausch im Ausländerwesen. Jedoch nur zwischen dem Bund auf der einen sowie Gemeinden oder Kantonen auf der anderen Seite. Die Rechnungsstellung aus ZEMIS ist Vergangenheit, Schnittstellen wurde modernisiert und erweitert. Von der Bewilligung bis zur Rechnungsstellung durch die Gemeinde – der ganze Prozess läuft standardisiert und digital.

Aber, aber … Zwischen Gemeinden und Kanton fliessen die Informationen meist noch immer analog. Die Gemeinden übermitteln ihre Meldungen ans kantonale Migrationsamt auf Formularen wie Z1 und Z2. Dazu kommen pro Kanton eigene Vorlagen. Rückfragen und Abklärungen laufen dann oft über E-Mail oder Telefon. Diese veralteten Prozesse behindern den Fortschritt in der Digitalisierung. Der Grund: Zwischen den Systemen fehlt eine standardisierte Schnittstelle.

Ein Standard namens eCH-0223

Diese Lücke im digitalen Austausch galt es zu schliessen. Die eCH-Fachgruppe Meldewesen hat deshalb einen neuen eCH-Standard entwickelt. Beteiligt waren Vertreter von Kantonen und Gemeinden sowie Fachpersonen des Bundes und IT-Spezialisten. eCH-0223 – so heisst der neue Standard, der sogar kantonsspezifische Eigenheiten berücksichtigt. Im Frühjahr 2023 wurde er freigegeben.

Dank dieser Schnittstelle kann die Kommunikation zwischen dem Migrationsamt des Kantons und den Gemeinden nun ebenfalls vollständig elektronisch erfolgen: Mit dem neuen Standard lassen sich technische Meldungen und eingescannte Dokumente übermitteln, er unterstützt aber genauso den persönlichen Austausch von Fachpersonen über ihre jeweiligen Fachanwendungen. eCH-0223 ersetzt also auch E-Mail oder Telefon. Der grosse Vorteil: Die Zuweisung zu den jeweiligen Dossiers oder Fällen erfolgt standardisiert, die Kommunikation wird protokolliert.

So verschicken Sie Meldungen

innosolvcity versteht sich bestens mit eCH-0223. Mit unserer Lösung können Sie Ihre Mutationsmeldungen jetzt automatisiert an das kantonale Migrationsamt schicken – und dies mit Ihrem individuellen, flexiblen Regelwerk.

Ein Beispiel: Sie erfassen eine Änderung im Einwohnerregister von innosolvcity? Dann prüft das System automatisch, ob diese Änderung für das kantonale Migrationsamt relevant ist. Sie können wählen, welche gescannten oder gespeicherten Dokumente Sie beifügen möchten, und ab geht’s – die Daten gehen sicher und schnell an die kantonale Behörde.

Ein Einwohner der Gemeinde stellt einen Antrag auf Familiennachzug? Auch hier hilft die neue Schnittstelle: Die manuelle Meldung oder eine Anfrage beim Migrationsamt lösen Sie direkt im Einwohnerregister aus, über den Geschäftsfall.

Und so empfangen Sie Meldungen

Mit der bidirektionalen Schnittstelle kann das kantonale Migrationssystem auch Mitteilungen an die Gemeinde übermitteln. Automatisch importiert Ihr System elektronische Meldungen, Rückfragen und Anfragen des Amtes. Dann weist es die Nachrichten dem richtigen Einwohner zu. Besteht bereits ein Dossier zu dem Fall? Dann wird es verknüpft.

Alle Entscheidungen im System sind nachvollziehbar. Und dank protokolliertem «Chatverlauf» erhalten Sie eine übersichtliche Darstellung.

Alle Ein- und Ausgänge speichert das System als Aktivitäten. Mit Ihrem Dashboard behalten Sie jederzeit den Überblick über die Anfragen.

Alle Vorteile auf einen Blick

Die Schnittstelle bietet viele Vorteile. Sie müssen per E-Mail oder Post keine Formulare mehr verschicken, denn das System übernimmt den Transport. Es hilft Ihnen sogar bei der Entscheidung, wann Sie welche Informationen übermitteln sollen.

Meldungen vom Migrationsamt empfangen Sie elektronisch; das System weist diese Meldungen automatisch dem Einwohner und der zuständigen Stelle oder Person zu. Austausch per E-Mail oder Telefon ist somit nicht mehr nötig. Alle Entscheidungen werden protokolliert, so bleiben sie nachvollziehbar.

Ab wann können Sie profitieren?

Die Schnittstelle ist Teil des Release 2023 von innosolvcity. Sobald das Migrationsamt Ihres Kantons die Schnittstelle ebenfalls unterstützt, können Sie sie nutzen. Der Kanton St. Gallen wird den Standard als Erster implementieren. Und einige Gemeinden werden noch im Verlauf dieses Jahres erste Meldungen damit austauschen.

Wir haben die Schnittstelle bereits in weiteren Kantonen vorgestellt. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv. Sprich: Die Lösung überzeugt, da sie allen Beteiligten Vorteile bietet. Und deshalb können wir den Standard gewiss bald auch in anderen Kantonen etablieren. Wir freuen uns darauf.