Mit unserem Grossprojekt zum Thema «Zeitreihen» sind wir bei innosolv gut vorangekommen: Die Anwendung ist lauffähig. Einige Kunden haben sie schon erlebt – bei drei Workshops Ende 2018. Wir hatten 17 Teilnehmer – Mitarbeiter von 11 Energieversorgern, die sich in ihren Unternehmen mit dem Energiedaten-Management (EDM) und Meter-Data-Management (MDM) beschäftigen. Wir waren gespannt auf ihr Feedback.

Ziel erfüllt
Mit drei Fragen gingen wir von innosolv in die Workshops:

  • Sind wir mit dem neuen Modul auf dem richtigen Weg?
  • Fehlen bestimmte Funktionen?
  • Bereitet die Anwendung vielleicht Probleme?

Es gab spannende Diskussionen, wir haben alle Fragen geklärt. Bei einer Live-Demo des neuen Moduls schauten wir ausserdem auf Spezialfälle. Die Kunden gaben viele positive Rückmeldungen, unter anderem zur Benutzerfreundlichkeit. Ihre Anregungen zu Feinheiten des Produkts fliessen in die weitere Entwicklung. Die Feedbacks zeigten: Das Modul «Zeitreihen» entspricht den Bedürfnissen. Und es kommt zur rechten Zeit – viele Energieversorger planen Projekte zu EDM und MDM.

Einige Teilnehmer der Workshops waren verblüfft. Sie hatten geglaubt, die neue Anwendung für EDM und MDM von innosolv sei ein isoliertes System. Tatsächlich ist es lediglich ein weiteres Modul namens «Zeitreihen» – nahtlos in is-e integriert; es wirkt zusammen mit vielen anderen is-e-Modulen.

«Die Integration der Zeitreihen im System für Abrechnungen und CRM sehe ich als grossen Vorteil. Sämtliche Messdaten sind an einem zentralen Ort verfügbar. Herausforderungen mit Schnittstellen zwischen is-e und anderen Systemen werden reduziert. Und: Alle Mitarbeiter nutzen das gleiche Programm – die Zusammenarbeit wird einfacher.»

Adrian Fuchs, Abteilungsleiter Elektrizitätsversorgung, Regionalwerke AG Baden

Erste Installation steht bevor

Noch in diesem Jahr installieren wir das neue Modul – bei ausgewählten Kunden, für einen Testbetrieb. Generell verfügbar ist das Modul «Zeitreihen» mit dem Release 2020; so haben wir es vor zwei Jahren auch angekündigt.

Sie wollen mehr über das Modul «Zeitreihen» erfahren? Dann kontaktieren Sie uns oder Ihren Vertriebspartner. Wir geben gerne Auskunft oder liefern Ihnen weitere Unterlagen.

Ein mächtiger, rot-grauer Bau beim Bahnhof St. Gallen, Ziegel, Bögen, Säulen: Wir sind zu Besuch bei der St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK), einem der ersten Kunden von innosolv. Uns interessiert: Wie läuft die Arbeit mit dem Modul PPM (Projekt- und Prozessmanagement)? Und wie lässt es sich noch effektiver nutzen? Die SAK verwendet is-e schon seit der Einführung des Programms, also seit über zwanzig Jahren. Genauso lange nutzt das Unternehmen PPM für die Hausinstallationskontrolle.

Digital? Geht anders!
Die SAK organisiert mit dem Modul die periodischen Kontrollen sowie die Schlusskontrollen von Neu- und Umbauten. Sie macht damit aber auch die verlangten Stichproben. Und das lief lange Zeit so:

  • Die SAK forderte einen Kunden zur Kontrolle auf (1)
  • Der Kunde beauftragte daraufhin einen Kontrolleur seiner Wahl (2).
  • Der Kontrolleur führte die Kontrolle durch (4). Viele Kontrolleure verwenden für diese Kontrollen ein spezielles Programm – oftmals das Produkt ElektroForm von Brunner Informatik AG. Das Kontrollprogramm kann Daten zu Kunden und Objekten aus is-e einlesen (3).
  • Den Sicherheitsnachweis mussten die Kontrolleure mithilfe ihres Programms jedoch ausdrucken; dann sandten sie ihn an die SAK. Einige Kontrolleure nutzten nicht mal ein Programm. Sie schickten handschriftlich ausgefüllte Sicherheitsnachweise.

So oder so: Es gab einen Medienbruch. Bei der SAK entstand deshalb erheblicher Aufwand: Die Sachbearbeiter mussten die Sicherheitsnachweise (SiNa) einscannen und die Kontrolldaten im PPM von innosolv eingeben.

Schematischer Ablauf der Hausinstallationskontrolle ohne Medienbruch

Schluss mit der Abtipperei
Das Vorgehen war unbefriedigend; die SAK gab sich nicht zufrieden. Sie wünschte einen elektronischen Datenaustausch, und zwar als Standard-, nicht als Individuallösung. Über ihren Vertriebspartner transformIT AG gelangte die SAK an innosolv – und stiess auf offene Ohren. Denn genau darin sehen wir unsere Aufgabe: die Prozesse unserer Kunden zu digitalisieren. Und deshalb entwickelten wir eine Schnittstelle, eine Funktion in is-e, die das Problem „Medienbruch“ behebt. Heute verwendet auch die SAK das Programm ElektroForm – allerdings die Version «EVU». Das Programm der Kontrolleure sendet die Kontrolldaten inklusive Sicherheitsnachweis direkt an ElektroForm EVU bei der SAK (5). Zu Kontrollzwecken bezieht auch ElektroForm EVU Daten aus is-e (6).

Die Kontrolldaten einschliesslich SiNa fliessen nun also ohne Medienbruch in das PPM (7). Möglich macht dies die kostenpflichtige Funktion «Integration Installateure und Kontrolleure» von innosolv. Es gibt sie seit Release 2017. Die
St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG nutzt die Funktion seit Oktober 2017 – und ist sehr zufrieden.
(Siehe das Interview mit Mitarbeitenden der SAK AG.)

«Die Qualität des gesamten Prozesses ist besser – es gibt weniger Fehler!»

Fabian Hug, Fachbereichsverantwortlicher Hausinstallationskontrolle

Gespräch bei der St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG, St. Gallen

innosolv: Wie viel Arbeitsaufwand kann die SAK dank der neuen is-e-Schnittstelle sparen?

Fabian Hug: Die Einsparungen sind beträchtlich, denn wir haben keinen Medienbruch mehr. Die Dokumente werden nun direkt in der Dokumentenablage archiviert. Zusätzlich sparen wir, weil wir den Prozessablauf bei Einführung der Schnittstelle optimiert haben.

Gibt es weitere Vorteile?

Fabian Hug: Die Qualität des gesamten Prozesses ist besser – es gibt weniger Fehler!

Was war die grösste Herausforderung bei der Einführung der neuen Schnittstelle?

Sybille Enzler: Die Kommunikation zu Beginn: Die Verantwortlichen der verschiedenen Unternehmen (SAK, Brunner Informatik, transformIT) mussten sich erst einmal auf eine gemeinsame Sprache einigen, auf die Begriffe. Das schafften wir, indem wir periodisch Statussitzungen mit allen Beteiligten durchführten.

Möchten Sie anderen Energieversorgern einen Rat geben?

Sybille Enzler: Ich empfehle Energieversorgern von Anfang an für eine klare und verständliche Kommunikation zu sorgen! Machen Sie Informationsanlässe für die Kontrolleure. Denn wenn sie nicht mitmachen, bleibt es beim Medienbruch. Zudem sollten Sie den Aufwand für Tests nicht unterschätzen.

2017 haben Sie die neue Schnittstelle von is-e eingeführt. Das brachte am Anfang Mehrarbeit und Ausgaben. In welchem Verhältnis stehen für Sie Kosten und Nutzen?

Fabian Hug: Wir sparen Zeit, die Qualität der Arbeit hat sich verbessert. Deshalb sind die Kosten auf jeden Fall gerechtfertigt. Genau beziffern können wir den Nutzen aber nicht.

Wenn auch andere Energieversorger die Schnittstelle in Betrieb nehmen möchten – mit welchem Aufwand müssen sie rechnen?

Gerry Torda: Dieser Aufwand ist überschaubar – wir sprechen von Tagen, nicht etwa von Wochen. Drei Aufgaben sind bei der Einführung zu erfüllen:

  • Projektablauf abgleichen: ElektroForm und das PPM von is-e müssen aufeinander abgestimmte Projektabläufe haben. Generell sollte man den Ablauf kritisch überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
  • Schnittstelle einrichten: Man muss den Standard-Webservice von is-e installieren und konfigurieren, damit ElektroForm EVU die Daten von is-e lesen und nach is-e schreiben kann.
  • Laufende Projekte bereinigen: Bestehende, offene Projekte muss man mit den neuen Abläufen abgleichen. Das erledigen wir für unsere Kunden.

Wir bedanken uns für das Interview.

Fabian Hug ist Fachbereichsverantwortlicher Hausinstallationskontrolle.
Sybille Enzler, Business Analyst bei der SAK, ist die Projektleiterin.
Gerry Torda ist Consultant und Mitglied der Geschäftsleitung bei transformIT AG.

Das Projektteam: Ralf Deiss (IT), Fabian Hug (Fachbereichsverantwortlicher HIK), Sybille Enzler (Projektleitung), Hanspeter Zürcher (IT), Gerry Torda (transformIT AG)

Sie erinnern sich vielleicht: «innosolv entwickelt ein EDM-System.» Darüber informierten wir Sie per Newsletter vor gut einem Jahr. Das Echo war gross, viele Energieversorger warten seither auf das neue System.

Unmengen von Daten

Sie sind mehr und mehr im Einsatz: Smart Meter. Damit wächst die Menge der Daten enorm. Bei einem einzigen Smart Meter fallen pro Jahr 35’040 Messwerte an. Das bedeutet für einen Verteilnetzbetreiber mit 20’000 Kunden: 3,5 Milliarden Messwerte in fünf Jahren.

Verteilnetzbetreiber speichern die Messwerte als Zeitreihen in der Regel in zwei Systemen: im EDM-System, etwa für den Austausch von Messdaten zwischen Marktpartnern (SDAT), und im MDM-System (Meter Data Management) für Smart Meter. Damit stellen sich Fragen:

Welches System

  • … beliefert das Kundenportal mit Daten?
  • … ermittelt die Verbräuche für das Abrechnungssystem?
  • … archiviert die Zeitreihen langfristig?

Unsere Antwort auf alle drei Fragen lautet: is-e. Es wird zum führenden System für Zeitreihen! Für die Kommunikation zwischen is-e und den Smart Metern sorgt jedoch weiterhin das MDM-System mit seinem Head-End-System.

Zur Speicherung der Messwerte nutzen wir eine spezielle Technologie, eigens entwickelt für Big Data. Für Sie heisst das: Mit is-e führen Sie künftig alle Ihre Zeitreihen problemlos in einem System. Die Performance ist überragend – egal wie viele Kunden Sie haben.

Eine Engine für Berechnungen

Die Werte sind gemessen, die Daten gespeichert – nun müssen die Zeitreihen ausgewertet werden, auf effiziente Weise. Für die Verbrauchsabrechnung berechnen Sie zum Beispiel die Verbräuche pro Monat. Bei Zusammenschlüssen zum Eigenverbrauch (ZEV) ermitteln Sie den Bezug pro Partei zum Zeitpunkt der Produktion. Und natürlich sind Sie zuständig für die Netzbilanzierung – Sie bilden Summen etwa für Bilanzgruppen oder Lieferanten. Auch bei diesen Arbeiten wird is-e Ihnen helfen, mit einem speziellen Programm – einer Engine zum Rechnen mit Zeitreihen. Auf einfache Art und Weise nutzen Sie Standard-Zeitreihenformeln. Oder Sie definieren neue. Die Engine verarbeitet die Formeln im neuen System zeitgleich und sehr schnell – bei Bedarf gar auf separaten Rechnern. Das heisst: Die Berechnungen stören Sie nicht bei Ihrer täglichen Arbeit mit is-e.

Zeitreihen als Grafik

Sie wollen sich einen Überblick über die vielen Messwerte verschaffen? Und das bitte rasch? Das neue System für Zeitreihen in is-e macht es möglich. Auf die grafische Darstellung von Zeitreihen legen wir grossen Wert. Wir verwenden dafür die gleichen Funktionen wie beim Dashboard – Sie kennen sie vielleicht schon. is-e visualisiert die Zeitreihen nicht nur flexibel und übersichtlich, sondern auch sehr schnell – dank der Big-Data-Technologie.

Ein System für alles – Vertrieb, Messen und Abrechnen von Energie.

Warum machen Zeitreihen mit is-e Sinn?

Wenn Sie alle Zeitreihen in einem System führen, bringt Ihnen das fünf Vorteile:

  • Weniger und einfache Schnittstellen: Der Unterhalt wird günstiger.
  • Effiziente Prozesse: Der Geschäftsfall «Lieferantenwechsel» läuft ausschliesslich innerhalb von is-e.
  • Hohe Flexibilität: Mit der Energiestrategie 2050 und der vollständigen Öffnung des Strommarktes entstehen vielleicht neue Tarifmodelle.
  • Einfache Bedienung: Die Mitarbeiter müssen nur ein Programm bedienen – is-e. Es ist besonders anwenderfreundlich.
  • Weniger Kosten: Der Aufwand für Updates und Schulungen sinkt.

Wo stehen wir mit der Entwicklung?

Sie möchten gerne wissen: Wie weit ist innosolv nun mit dem neuen System für Zeitreihen? «Wir werden die Erweiterungen mit dem is-e-Release 2020 ausliefern.» Das haben wir 2017 versprochen, und dabei bleibt es. Wir sind im Plan. Wichtige Anwendungen und Funktionen existieren schon.

Fazit: Als Ergänzung zu CRM und Billing mit is-e erhalten Sie ein nahtlos integriertes System für das Handling von Zeitreihen. Dieses neue System kann auch mit saisonalen Tarifzeiten umgehen, bei Bedarf tauscht es Messdaten mit Marktpartnern aus (SDAT), und es lässt sich an Ihr Kundenportal anbinden. Wir haben das System auf den Schweizer Markt ausgerichtet. Vieles ist vorkonfiguriert. Und: Das Programm läuft automatisch. Ihre Mitarbeiter müssen es nur überwachen.

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns bitte – oder Ihren Vertriebspartner.

Einige Ihrer Kunden produzieren eigenen Strom, es werden immer mehr. Dabei nutzen sie verschiedene Energieträger – Sonne, Wind und Wasser, Biomasse und Biogas. Als Energieversorger prüfen Sie die Anträge für neue Anlagen, dann leiten Sie sie weiter an Pronovo AG. Pronovo ist eine akkreditierte Zertifizierungsstelle; sie erfasst Herkunftsnachweise und setzt die Förderprogramme des Bundes für erneuerbare Energien um.

Dem neuen Trend folgend haben wir unser Modul «Anlagen» erweitert. Das neue Modul heisst «Produktionsanlagen».
Sie führen damit alle relevanten Daten zu den Anlagen Ihrer Kunden. Darunter sind auch detaillierte Informationen zu Photovoltaikmodulen, Wechselrichtern und Stromspeichern, etwa Batterien.

Ist die Produktionsanlage eines Kunden betriebsbereit, nehmen Sie sie ab. Will ein Kunde von der kostendeckenden Einspeisevergütung profitieren oder von einer Einmalvergütung, muss er die Anlage von Pronovo beglaubigen lassen.
is-e unterstützt Sie dabei mit dem Modul «Projekt- und Prozessmanagement»; dasselbe Modul nutzen Sie für den Bewilligungsprozess. Und falls Pronovo diese Prozesse irgendwann einmal elektronisch gestaltet, wird unsere Lösung auch das unterstützen.

Übrigens: Der Trend zur Eigenproduktion ist für Sie nicht unbedingt von Nachteil. Er öffnet Ihnen neue Geschäftsfelder.
Sie können zusätzliche Dienstleistungen anbieten, etwa die Wartung der Anlagen.

Screenshot aus dem Modul «Produktionsanlagen»: In der Maske zu einer Photovoltaikanlage sehen Sie auch die Daten für die Beglaubigung durch Pronovo.
Mit dem neuen Modul führen Sie detaillierte Daten, etwa Leistung oder Jahresproduktion einer Anlage.
Das Modul «Produktionsanlagen» zeigt Ihnen auch: Welche Nennleistung und welchen Netzanschluss hat ein Wechselrichter?

«Produktionsanlagen» liefert selbstverständlich auch Auswertungen und Statistiken. So sind Sie es von is-e gewohnt.

Zögern Sie nicht – lassen Sie den is-e Release 2018 installieren. Ihr Vertriebspartner zeigt Ihnen gerne die Möglichkeiten des neuen Moduls.

Das neue Energiegesetz macht es möglich: Wer daheim Strom erzeugt, darf ihn auch nutzen. Das gilt seit 2014. Die Energiestrategie 2050 des Bundes geht nun noch einen Schritt weiter. Seit Beginn dieses Jahres können kleine Stromerzeuger auch angrenzende Liegenschaften mit Strom beliefern. Einzige Bedingung: Der Eigentümer einer Anlage muss mindestens zehn Prozent der Anschlussleistung aller beteiligten Grundstücke produzieren. Die so entstehenden Gemeinschaften nennt man «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch» (ZEV).

Selber Strom erzeugen wird immer populärer.

Kunden halten – aber wie?

Sobald eine solche Gemeinschaft gegründet ist, sind Sie als Verteilnetzbetreiber nur noch für die Hauptmessung zuständig. Denn mit dem Energiegesetz von 2018 darf der Eigentümer das Messwesen innerhalb der Gemeinschaft selbst regeln. Er kann zum Beispiel eigene Zähler installieren. Die Parteien haben somit keine direkte Verbindung mehr zu Ihnen als Verteilnetzbetreiber. Sie wollen natürlich keine Kunden verlieren. Deshalb bieten Sie der Gemeinschaft Dienstleistungen an, von der Messung bis zur Abrechnung für alle Parteien. Vielleicht erledigen Sie gar das Inkasso? Know-how ist gefragt – Know-how, das eine Gemeinschaft erst aufbauen müsste.

Abrechnungen: genau oder geschätzt?

Angebot und Nachfrage haben Einfluss auf den Preis; dieses Gesetz wirkt auch auf dem kleinen Strommarkt einer ZEV-Gemeinschaft. Verbraucht eine Partei die Energie dann, wenn viel produziert wird, gewährt die Gemeinschaft einen günstigeren Preis. Weil sie weniger Strom kaufen muss. Doch nun gibt sich eine schwierige Frage, für die Gemeinschaft und für jeden Einzelnen: Wie viel genau von dem vor Ort produzierten Strom verbraucht eine Partei? Und wie viel vom zugekauften? Das erfährt die Gemeinschaft nur, wenn alle Parteien Smart Meter installiert haben, Smart Meter, die Sie vielleicht liefern. Anhand der Lastgänge (Viertelstunden-Messwerte) kann Ihr System für Meter Data Management (MDM) den Bezug zu jedem Zeitpunkt der Produktion ermitteln.
Hat die Gemeinschaft noch keine Smart Meter installiert, können Sie trotzdem die Abrechnung anbieten – mit Näherungswerten auf Basis eines Verteilschlüssels. Dieser Schlüssel orientiert sich oft am Anteil des Hochtarif-Verbrauches der Parteien. Aber ganz egal wie Sie den Verteilschlüssel definieren: Flexible Berechnungsformeln von is-e unterstützen Sie wirkungsvoll.

In beiden Fällen – ob die Parteien Smart Meter installiert haben oder nicht – erhält die Gemeinschaft dank is-e eine transparente Abrechnung.

Grün: Eingekaufter Strom / Orange: Eigener Solarstrom

Eigene Kunden, fremde Kunden

Stellen wir uns vor, Sie senden im Namen einer Gemeinschaft Rechnungen an die Parteien. In Ihrer Buchhaltung müssen Sie die Kunden dieser Gemeinschaft von Ihren anderen Kunden trennen. Denn: Die Gemeinschaft hat eigene Produkte zu eigenen Preisen (Tarife). Als Verteilnetzbetreiber müssen Sie auch aus regulatorischen Gründen die Buchhaltung für die einen und die anderen voneinander abgrenzen. Wie gelingt diese Trennung? Ganz einfach: Sie definieren in is-e eine neue Rechnungsart und eröffnen in der Buchhaltung einen separaten Mandanten.

Sie sehen: Mit der Lösung von innosolv sind Sie fit für neue Herausforderungen.
Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns bitte – oder Ihren Vertriebspartner.