Einige Ihrer Kunden produzieren eigenen Strom, es werden immer mehr. Dabei nutzen sie verschiedene Energieträger – Sonne, Wind und Wasser, Biomasse und Biogas. Als Energieversorger prüfen Sie die Anträge für neue Anlagen, dann leiten Sie sie weiter an Pronovo AG. Pronovo ist eine akkreditierte Zertifizierungsstelle; sie erfasst Herkunftsnachweise und setzt die Förderprogramme des Bundes für erneuerbare Energien um.

Dem neuen Trend folgend haben wir unser Modul «Anlagen» erweitert. Das neue Modul heisst «Produktionsanlagen».
Sie führen damit alle relevanten Daten zu den Anlagen Ihrer Kunden. Darunter sind auch detaillierte Informationen zu Photovoltaikmodulen, Wechselrichtern und Stromspeichern, etwa Batterien.

Ist die Produktionsanlage eines Kunden betriebsbereit, nehmen Sie sie ab. Will ein Kunde von der kostendeckenden Einspeisevergütung profitieren oder von einer Einmalvergütung, muss er die Anlage von Pronovo beglaubigen lassen.
is-e unterstützt Sie dabei mit dem Modul «Projekt- und Prozessmanagement»; dasselbe Modul nutzen Sie für den Bewilligungsprozess. Und falls Pronovo diese Prozesse irgendwann einmal elektronisch gestaltet, wird unsere Lösung auch das unterstützen.

Übrigens: Der Trend zur Eigenproduktion ist für Sie nicht unbedingt von Nachteil. Er öffnet Ihnen neue Geschäftsfelder.
Sie können zusätzliche Dienstleistungen anbieten, etwa die Wartung der Anlagen.

Screenshot aus dem Modul «Produktionsanlagen»: In der Maske zu einer Photovoltaikanlage sehen Sie auch die Daten für die Beglaubigung durch Pronovo.
Mit dem neuen Modul führen Sie detaillierte Daten, etwa Leistung oder Jahresproduktion einer Anlage.
Das Modul «Produktionsanlagen» zeigt Ihnen auch: Welche Nennleistung und welchen Netzanschluss hat ein Wechselrichter?

«Produktionsanlagen» liefert selbstverständlich auch Auswertungen und Statistiken. So sind Sie es von is-e gewohnt.

Zögern Sie nicht – lassen Sie den is-e Release 2018 installieren. Ihr Vertriebspartner zeigt Ihnen gerne die Möglichkeiten des neuen Moduls.

Das neue Energiegesetz macht es möglich: Wer daheim Strom erzeugt, darf ihn auch nutzen. Das gilt seit 2014. Die Energiestrategie 2050 des Bundes geht nun noch einen Schritt weiter. Seit Beginn dieses Jahres können kleine Stromerzeuger auch angrenzende Liegenschaften mit Strom beliefern. Einzige Bedingung: Der Eigentümer einer Anlage muss mindestens zehn Prozent der Anschlussleistung aller beteiligten Grundstücke produzieren. Die so entstehenden Gemeinschaften nennt man «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch» (ZEV).

Selber Strom erzeugen wird immer populärer.

Kunden halten – aber wie?

Sobald eine solche Gemeinschaft gegründet ist, sind Sie als Verteilnetzbetreiber nur noch für die Hauptmessung zuständig. Denn mit dem Energiegesetz von 2018 darf der Eigentümer das Messwesen innerhalb der Gemeinschaft selbst regeln. Er kann zum Beispiel eigene Zähler installieren. Die Parteien haben somit keine direkte Verbindung mehr zu Ihnen als Verteilnetzbetreiber. Sie wollen natürlich keine Kunden verlieren. Deshalb bieten Sie der Gemeinschaft Dienstleistungen an, von der Messung bis zur Abrechnung für alle Parteien. Vielleicht erledigen Sie gar das Inkasso? Know-how ist gefragt – Know-how, das eine Gemeinschaft erst aufbauen müsste.

Abrechnungen: genau oder geschätzt?

Angebot und Nachfrage haben Einfluss auf den Preis; dieses Gesetz wirkt auch auf dem kleinen Strommarkt einer ZEV-Gemeinschaft. Verbraucht eine Partei die Energie dann, wenn viel produziert wird, gewährt die Gemeinschaft einen günstigeren Preis. Weil sie weniger Strom kaufen muss. Doch nun gibt sich eine schwierige Frage, für die Gemeinschaft und für jeden Einzelnen: Wie viel genau von dem vor Ort produzierten Strom verbraucht eine Partei? Und wie viel vom zugekauften? Das erfährt die Gemeinschaft nur, wenn alle Parteien Smart Meter installiert haben, Smart Meter, die Sie vielleicht liefern. Anhand der Lastgänge (Viertelstunden-Messwerte) kann Ihr System für Meter Data Management (MDM) den Bezug zu jedem Zeitpunkt der Produktion ermitteln.
Hat die Gemeinschaft noch keine Smart Meter installiert, können Sie trotzdem die Abrechnung anbieten – mit Näherungswerten auf Basis eines Verteilschlüssels. Dieser Schlüssel orientiert sich oft am Anteil des Hochtarif-Verbrauches der Parteien. Aber ganz egal wie Sie den Verteilschlüssel definieren: Flexible Berechnungsformeln von is-e unterstützen Sie wirkungsvoll.

In beiden Fällen – ob die Parteien Smart Meter installiert haben oder nicht – erhält die Gemeinschaft dank is-e eine transparente Abrechnung.

Grün: Eingekaufter Strom / Orange: Eigener Solarstrom

Eigene Kunden, fremde Kunden

Stellen wir uns vor, Sie senden im Namen einer Gemeinschaft Rechnungen an die Parteien. In Ihrer Buchhaltung müssen Sie die Kunden dieser Gemeinschaft von Ihren anderen Kunden trennen. Denn: Die Gemeinschaft hat eigene Produkte zu eigenen Preisen (Tarife). Als Verteilnetzbetreiber müssen Sie auch aus regulatorischen Gründen die Buchhaltung für die einen und die anderen voneinander abgrenzen. Wie gelingt diese Trennung? Ganz einfach: Sie definieren in is-e eine neue Rechnungsart und eröffnen in der Buchhaltung einen separaten Mandanten.

Sie sehen: Mit der Lösung von innosolv sind Sie fit für neue Herausforderungen.
Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns bitte – oder Ihren Vertriebspartner.

Am 12. Juni begrüssten wir Städte und Gemeinden und am 13. Juni Energieversorger. An beiden Anlässen zusammen zählten wir rund 600 Personen. Das Wetter spielte nur mässig mit. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch.

1998 – ein fulminanter Start

32 Städte und Gemeinden sowie 13 Energieversorger starteten vor genau 20 Jahren mit nest bzw. is-e. Darunter auch die Städte Thun und Schaffhausen sowie die heutige Repower und SAK.

Neuerungen en masse

Gespannt verfolgten die Teilnehmenden die zahlreichen und interessanten Neuerungen. innosolv präsentierte das Facelift von nest bzw. is-e. Die Teilnehmenden staunten vor allem über das mächtige Dashboard. Auch die neuen Apps für mobile Geräte standen im Fokus der Besucher.

Themen wie Smart-Meter Integration, führen der Produktionsanlagen von Kunden, Produktewechsel und Preisrechner über das Portal oder die Abwicklung der verschiedenen Modelle bei Eigenverbrauchsgemeinschaften interessierte die Energieversorger. Welches sind die Vorteile des neuen is-e EDM-Systems? Auch das erfuhren die Besucher.

KMS überzeugte die Gemeinden mit der Präsentation von nest Steuern 2020 – der komplett neu entwickelten Lösung für Steuerämter.

Abacus präsentierte auf unterhaltsame Weise ihre mächtige Plattform für Human-Ressources (HR) kombiniert mit den Mobile-Apps AbaClick und AbaClock für Spesen und das Arbeitszeit.

Innovationen zusammen mit Kunden

Innovationen entstehend dann, wenn Kunden Ihre Ansprüche melden, uns fordern. Und wenn sie bereit sind, die neuen Lösungen in der Praxis einzusetzen. Dafür verleihen wir den Innovationspreis. Dieses Jahr waren die Gewinner:

  • Gemeinden: Davos, Mosseedorf, Zermatt
  • Energieversorger: Gemeindewerke Erstfeld, Gravag AG

Bilder nest/Abacus Kundentag 2018

Bilder innosolv/Abacus Kundentag 2018

Etwas passiert in den Städten und Gemeinden: Die Verwaltung mag nicht mehr wie «das Amt» wirken, eine graue Behörde. Sie will Dienstleister sein, kompetent und engagiert. Und der Bürger oder Unternehmer? Ist jetzt Kunde. Und als Kunde König.

Für ihre neue Rolle braucht die Verwaltung eine Schaltzentrale. Eine Plattform, die die Daten aller Personen und Unternehmen bündelt. Die Daten sollten stets aktuell sein und für alle Abteilungen zugänglich. nest ist eine solche Plattform. Folgende Beispiele zeigen, was sie leistet.

Alle Angaben auf einen Blick
Sie kennen das Problem: Häufig brauchen Sie nicht nur Namen und Adresse einer Person oder eines Unternehmens,
Sie benötigen weitere Angaben. Etwa:

  • Gehört die Person zu bestimmten Gruppen? (Vereine, Kommissionen etc.)
  • Wie ist die Person oder Firma zu erreichen? (Telefonnummern, E-Mail etc.)
  • Wer gehört zum Umfeld? (Kontakte, Ehe- oder Konkubinatspartner)
  • Gibt es Firmenkonstrukte? (Holdings, Beteiligungen etc.)
  • In welcher Beziehung steht eine Person oder ein Unternehmen zu meiner Verwaltung? (Einwohner, Debitor, Kreditor, Grundeigentümer, Lohnbezüger etc.)

nest zeigt Ihnen diese Informationen sofort und übersichtlich.

Dubletten adé
Auch das kennen Sie vermutlich: Mehrere Abteilungen der Verwaltung erfassen «ihre» Kunden separat; sie produzieren Dubletten. Mit nest als Plattform sind solche Dubletten Vergangenheit. Denn sobald Sie einen Datensatz anlegen, zeigt Ihnen das System: Die Übereinstimmung mit einem schon bestehenden Datensatz beträgt X Prozent. nest erkennt sogar abweichend geschriebene Wörter und Buchstaben, etwa «e» statt «é».

Lassen Sie andere für sich arbeiten
Ein drittes Beispiel. Sicherlich gibt es auch in Ihrer Verwaltung Anwender, die nur eingeschränkt auf nest Zugriff haben; eventuell dürfen sie Daten lediglich lesen. Das Problem, bisher: Jene Nutzer konnten keine neuen Datensätze zu Personen oder Unternehmen anlegen. Mit Release 2018 ist dies möglich. Trotz eingeschränktem Zugriff können Anwender den Geschäftsfall «Subjekt erfassen» ausführen. nest übermittelt den Geschäftsfall anschliessend an die zuständige Abteilung, erst dort stellt ein Sachbearbeiter ihn fertig. Sobald das geschehen ist, informiert nest den Absender.

Eine einzige Lösung kann nicht alles
Manche Abteilungen Ihrer Organisation nutzen vielleicht nicht nest, sondern eine andere Softwarelösung, spezialisiert auf ihre Bedürfnisse. Sie führen ihre Kunden im eigenen System – aus Sicht von nest ist dies ein sogenanntes Umsystem. Ändern sich irgendwo die Daten, müssen nun mehrere Systeme nachgeführt werden. Das geht schnell mal vergessen. Und schon wundert sich ein Kunde zum Beispiel über eine falsche Adresse.

Solche Fehler lassen sich vermeiden: Führen Sie Personen und Unternehmen nur noch in nest. Und integrieren Sie die Umsysteme der ganzen Verwaltung. nest informiert jeden Betroffenen, sobald Daten geändert werden. Das Verfahren funktioniert natürlich nicht nur bei Personen oder Unternehmen. Es lässt sich auch bei anderen Daten anwenden, etwa denen von Gebäuden Ihrer Gemeinde.

Kunden effizient bedienen
Ein Kunde ruft an. Wer ist es? nest zeigt Ihnen seine Stammdaten, bevor Sie den Hörer abnehmen. Aber sehen Sie auch jene Daten, die die Umsysteme über den Kunden gespeichert haben? Ja, mit der CRM360°-Sicht von nest.

Keine Bange, die Plattform präsentiert nicht alle Daten aus den Umsystemen. Sondern nur die, die für Sie wichtig sind. Sie bestimmen selbst. Zum Beispiel: Welche Rechnungen des Kunden sind offen, welche bezahlt? Läuft ein Bauprojekt? Oder eine Anfrage beim Gemeinderat?

Stets gut informiert
Mit der neuen App von nest haben Sie alles im Blick – auch unterwegs, auf mobilen Geräten. Jemand braucht eine Auskunft, etwa über einen Einwohner? Kein Problem. Oder:
Welche Aufgaben sind gerade eingegangen? Wie heisst nochmal der Geschäftsleiter der ABC AG, der Ihnen beim Apéro gleich die Hand schütteln wird? Und wie war das: Duzen Sie sich? Die App zeigt’s.

Fazit: Die kommunale Plattform von nest ist mobil, vielseitig, anpassungsfähig – und eine Art Schatzkammer an Daten. Mit diesem umfassenden System betreuen Sie Ihre Kunden noch besser. Und ihre Umsysteme sind stets up to date.

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns bitte – oder Ihren Vertriebspartner.