Erwin Buchegger ist Wahl-Thurgauer, aufgewachsen in Egnach TG. Er liebt die sanft hügelige Landschaft, die Dörfer und Städtchen unweit vom Bodensee. In Egnach macht er seine Lehre, bei der Gemeindeverwaltung. Im Welschland hat er eine erste Stelle, dann kehrt er nach Egnach zurück, arbeitet bei der Raiffeisenbank. Hier entdeckt er seine Leidenschaft für die IT. 1978 beginnt Erwin bei der Ruf Buchhaltung AG, Filiale St. Gallen (später Ruf Datensysteme AG). Sehr schnell steigt er dort auf zum Projektleiter für Gemeindesoftware. In dieser Funktion lerne ich ihn kennen.

Ein Inserat im St. Galler Tagblatt​

Blick zurück ins Jahr 1983: Gerade habe ich die Rekrutenschule beendet, nun suche ich Arbeit in der IT. Ein Inserat von Ruf im St. Galler Tagblatt spricht mich an.

Die IT steckt zu jener Zeit in den Kinderschuhen. Programmiersprachen heissen «Assembler», «Cobol» und «Basic». Und «Computer» bedeutet damals: proprietäre Hardware, wenig Speicher auf Magnetplatten, eintönige Bildschirmmasken und rudimentäre Programme. Die Hardware steht im Vordergrund, nicht die Software und schon gar nicht der Anwender. Das wird sich in den nächsten Jahren schnell ändern.

Vorstellungsgespräch in St. Gallen: Erwin Buchegger empfängt mich herzlich, unkompliziert; so ist sein Wesen. Schon einen Tag nach dem Gespräch bekomme ich den Zuschlag. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar. Schon bald arbeiten wir eng zusammen, wir ergänzen uns gut.

Die Erfindung der Roadshow​

Anfang der achtziger Jahre touren wir gemeinsam für Ruf durch die Lande. In Restaurants und Mehrzweckhallen demonstrieren wir, zwei Enthusiasten, die neuesten Programme. Allein der Umstand, dass wir zu den Kunden gehen und nicht sie zu uns, hat damals grossen Effekt. Bei einer Roadshow leitet Erwin plötzlich einen Kurs: «Wie führe ich eine Buchhaltung?»

Die Software verkauft sich dabei fast wie von selbst. Einmal will ein Ruf-Kunde etwas Besonderes: Die Minuszahlen sollten auf Ausdrucken bitte in Rot erscheinen. Wir zerbrechen uns den Kopf, aber: Mit vernünftigem Aufwand ist der Wunsch schlicht nicht zu realisieren.

Updates auf Disketten

​«Ein anderer Kunde reklamierte, seine Daten würden immer wieder gelöscht», erinnert sich Erwin Buchegger. Nach einer Analyse über mehrere Tage und einem Besuch vor Ort stellt sich heraus: Der Kunde kümmert sich zwar jeden Abend um seine Daten. Doch er sichert sie nicht – er macht einen Restore.

Software-Updates versendet man damals auf Disketten. «Am Telefon bitten wir einen Kunden, die Diskette aus der Verpackung zu nehmen. Dabei löst er die ganze Plastikhülle ab. Da war sie natürlich nicht mehr zu brauchen», sagt Erwin Buchegger und lacht.

Wir gründen eine Firma – und noch eine​

1993 gründen Erwin, zwei weitere Kollegen von Ruf und ich die Firma Concept AG. Zusammen mit NCR entwickeln wir Karat, eine Lösung für Gemeinden und Energieversorger. Karat kommt aber nie zum Einsatz. Denn bald schon kauft AT&T die Firma NCR – und steigt wenig später aus dem Markt aus. Glück für uns: Kurz vor der Übernahme haben wir Concept an NCR verkauft.

Wir glauben an den Markt, und wir glauben an unsere Chance. 1996 gründen wir deshalb die innosolv AG. Zu Beginn sind wir acht Mitarbeitende. Firmensitz ist die alte Färberei Sittertal in St. Gallen, ein maroder Industriebau. Im Winter frieren wir, im Sommer rinnt der Schweiss. Und die Zeit drängt: Noch vor dem Jahr 2000 will innosolv eine neue Branchenlösung auf den Markt bringen. Und wir schaffen es! Erwin Buchegger hilft mit Erfahrung und dem richtigen Gespür für die Kunden.

Erwin, der Virtuose​

Legendär sind Erwins Präsentationen. Sie sorgen mit dafür, dass der Kundenkreis stetig wächst. Anfangs präsentiert Erwin die Software nach Drehbuch, doch das ist ihm schnell zu wenig. Also macht er einen Versuch: Kurz zeigt er die Highlights, dann bezieht er die Menschen vor ihm, die Kunden mit ein. Sie nennen ihre Wünsche, und er zeigt ihnen fast spielerisch, wie unsere Lösung diese Wünsche erfüllt. Erwin Buchegger ist in seinem Element, das Echo jedes Mal phänomenal.

Einmal, beim Einrichten einer Präsentation, fällt sein Notebook herunter, der Bildschirm zersplittert. Ob die Hardware dennoch mitmacht? Sie macht mit, und ab sofort gehört Wettingen zu unseren treuen Kunden.

Restaurant Bären, Seedorf BE (1998)

Wettlauf vor den Kunden

Auf einer anderen Veranstaltung werden zwei Lösungen live miteinander verglichen – eine Herausforderung, denn die Themen sind vorab nicht bekannt. Der Mitbewerber zeigt je einen Geschäftsfall mit seiner Lösung, Erwin demonstriert denselben Fall mit der Lösung is-e. Schnell zeigt sich: is-e arbeitet schneller, effizienter, transparenter. Beispiel: Die Korrektur einer Abrechnung dauerte statt gefühlter zwanzig Minuten beim Mitbewerber mit is-e nur wenige Minuten. In den folgenden Jahren werden fast alle Teilnehmer dieser Veranstaltung auf is-e umsteigen.

Kundentag Stade de Suisse, Bern (2006)

2003 stellen wir unsere Software an einer Tagung für Energieversorger in Yverdon vor. «Es war mir schon etwas mulmig, die Lösung vor über vierzig Teilnehmern auf Französisch zu präsentieren», erzählt Erwin später. Doch alles geht gut, der Eintritt in den neuen Markt gelingt. In der Folgezeit kaufen die ersten neun Versorger aus dem Welschland unsere Lösung.

Nur die Ruhe bewahren!​

Auch die Präsentation in Mendrisio wird allen Beteiligten in Erinnerung bleiben. Kurz vor zwölf kommt er an, und wie abgesprochen will er alles gleich einrichten. Programmänderung – nach fünf Minuten wird das Büro geschlossen. Nun heisst es: Ruhe bewahren! Die Vorbereitung läuft später besonders zügig, vor den Anwesenden. Und die Präsentation leitet Erwin dann gar auf Italienisch, um wirklich alle, alle im Raum zu erreichen.

Nach und nach übernehmen unsere Vertriebspartner das Zepter bei Präsentationen, manchmal unterstützt durch Spezialisten von innosolv. Erwin Buchegger konzentriert sich von nun an auf Administration, Buchhaltung, Marketing. Mit Bravour plant und gestaltet er auch Messen und Kundentage – Erwin, unser Organisationstalent.

Was macht man eigentlich im Ruhestand?​

Ende Juni zieht sich Erwin Buchegger aus dem operativen Geschäft zurück. Fragt man ihn, wie er ab Juli seine Zeit gestalten wird, hört man Wendungen wie: «Boot auf dem Bodensee, Haus und Garten», auch «Velofahren mit E-Bike» und «Wandern in der Schweiz».

Aber dem Unternehmen bleibt Erwin Buchegger natürlich verbunden: im Verwaltungsrat der innosolv AG. Den Weg der Firma wird er also auch künftig mitbestimmen. Darüber bin ich froh. Und ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Erlebnisse und Herausforderungen.

Aber erst einmal sage ich danke, im eigenen Namen und im Namen aller Mitarbeitenden von innosolv. Lieber Erwin: Danke für deine Energie und Deine Beharrlichkeit zum Nutzen der Firma. Danke für die vielen guten Jahre.​

Thomas Peterer, CEO von innosolv

Es geschieht jedes Jahr im März: Wir publizieren einen Release mit zahlreichen Neuerungen. Ausgewählte Kunden prüfen die Software drei Monaten lang im täglichen Betrieb. Ab Juni steht der Release dann allen Kunden zur Verfügung, und sie alle profitieren von starken Verbesserungen. Einige möchte wir Ihnen vorstellen.

Reporting – mächtig und flexibel

«Reporting»: Der Begriff umfasst alle Typen von Anwendungen für Reporte – auch Drittprodukte wie Excel und Word. Was wir beim Reporting verbessert haben? Neu bezieht das System die Daten nicht mehr nur aus der Datenbank, sondern auch aus weiteren Datenquellen. Dashboard, CRM 360°-Sicht und Massenbearbeitung machen das bereits.

Schematischer Aufbau der Ermittlung, Anzeige und Präsentation von Daten

Wenn Sie mehrere Datenquellen für einen Report nutzen, führt ein Workflow die gewünschten Daten zusammen. Ihr Vorteil nach diesem Prozess: Ein einziger Report präsentiert Ihnen bei Bedarf beliebige Daten aus mehreren Quellen. Zum Beispiel Daten aus der Datenbank nest/is-e, kombiniert mit Debitoren-Daten aus Ihrem Finanzsystem.

Mobile App – alles im Blick

Die Mobile App von innosolv wird immer beliebter. Deshalb erweitern wir sie stetig. Bisher sahen Sie das Dashboard nur, wenn Sie einen Datensatz aufgerufen haben, etwa zu einer Person oder einem Unternehmen. Nun zeigt Ihnen die Mobile App schon beim Start wichtige Informationen, zum Beispiel die Zahl der anstehenden Aufgaben oder die Umsatzentwicklung. Bei Bedarf können Sie sofort in einzelne Datensätze schauen, etwa zu den fälligen Aufgaben.

Beispiel eines Dashboards beim Start der Mobile App für Städte und Gemeinden
Beispiel eines Dashboards beim Start der Mobile App für Energieversorger

Sie können Ihr Dashboard sowohl mit der Desktop-Anwendung als auch auf Ihrem Mobilegerät nutzen. Doch Sie müssen es nur einmal definieren.

Interessant für Städte und Gemeinden: Die Mobile App zeigt Ihnen nun auch die Einwohner auf übersichtliche Weise – natürlich unter Einhaltung des Datenschutzes. Damit lösen wir das Modul «Web Info-Center» ab. Dieses Modul unterstützen wir zwar noch, aber wir entwickeln es nicht mehr weiter.

Einwohner in der Mobile App

Login: Neues Verfahren, hohe Sicherheit

Mit dem Release 2020 bieten wir ein neues Login – vorerst für die Mobile App. Mit dem Release 2021 gibt es den Dienst dann auch für die Desktop-Anwendung. Sie können sich mit demselben Login bei unterschiedlichen Anwendungen und Services anmelden (Single Sign-on). Wir unterstützen folgende Anbieter:

  • Microsoft (Windows-Benutzer)

  • Microsoft Active Directory Federation Services (ADFS)

  • Microsoft Azure Active Directory (Azure AD)

  • Google

  • Ausserdem bietet der Dienst Zugang zu jedem Identity Provider (IDP), der Authentisierungs-Flows über OpenID Connect unterstützt

Outlook perfekt integriert

Das kennen Sie vielleicht schon: Seit Release 2019 verbindet das Outlook-AddIn Ihr Outlook mit der Fachanwendung von innosolv. Sie klicken auf ein E-Mail, und schon sehen Sie die Aktivitäten des Absenders. Gehört das E-Mail zu einer Unterhaltung über eine Aktivität? Dann verbindet das AddIn das E-Mail automatisch mit der entsprechenden Aktivität – und schon ist es dort als Nachricht gespeichert. Oder Sie lassen sich eine neue Aktivität erstellen. In beiden Fällen speichert das Programm das E-Mail zusätzlich im DMS von innosolv.

Übersicht «Outlook-AddIn» – Aktivität verwalten

Das Outlook-AddIn verbindet neu Aktivitäten nicht nur mit Subjekten, Einwohnern oder Leads, sondern auch mit

  • Vertragspartnern und Abrechnungsverträgen

  • Verträgen im Vertragsmanagement

  • Einmalrechnungen

  • Projekten, etwa für die Hausinstallationskontrolle

  • Objekten wie Grundstücken, Gebäuden, Wohnungen

Mithilfe der E-Mail-Adresse sucht das Outlook-AddIn zutreffende Datensätze in nest/is-e. Gibt es keinen Treffer, können Sie selber eine Suche nach Namen oder Vornamen ausführen. Die E-Mail-Adresse können Sie bei Bedarf direkt aus dem Outlook-AddIn speichern.​

Vordefinierte Abläufe im Vertragsmanagement

Ihre Organisation arbeitet eventuell mit einer grossen Zahl an Verträgen: Kaufverträge, Pachtverträge, Angebote etc. Vielleicht nutzen Sie dafür das Modul Vertragsmanagement von innosolv. Das Modul kontrolliert für Sie schon bestimmte Termine und Fristen. Aber oftmals müssen Sie komplexe Abläufe einhalten. Deshalb haben wir das Vertragsmanagement mit einer Ablaufsteuerung für Aktivitäten erweitert. Auf einfache Art und Weise definieren Sie, wie ein Prozess in Ihrer Organisation ablaufen soll. Das Programm führt die Benutzer durch den Prozess. Die Arbeit wird leichter, es passieren weniger Fehler.

Ablaufsteuerung einzelner Aktivitäten in einem Prozess

Grundbuchmeldungen fliessen direkt in nest/is-e

Mit dem Release 2020 können Sie Meldungen aus dem Grundbuch importieren. Für jede Meldung erstellt das Programm automatisch eine Aufgabe (Aktivität). Mit dieser Aufgabe starten Sie den entsprechenden Geschäftsfall, etwa einen Eigentümerwechsel. Die Daten stehen im Geschäftsfall schon drin; dadurch vermeiden Sie einen Medienbruch.

Unterstützte Geschäftsfälle sind: Liegenschaftsmutation, Begründung Mit- / Stockwerkeigentum, Errichtung Baurecht und Eigentümerwechsel

Hinweis: Erkundigen Sie sich bei der zuständigen Stelle Ihres Kantons, ob die Grundbuchlösung solche Meldung nach dem Standard eCH-0134 schon unterstützt.

Barzahlungen leicht gemacht

Unsere Anwendung «Einmalrechnungen» arbeitet ab sofort auch mit dem neuen Modul «Kasse» zusammen. Sie erledigen mit der «Kasse» den Zahlungsprozess direkt in der Fachanwendung. Das Modul unterstützt Sie mit folgenden Funktionen:

  • Kartenzahlung mit Anschluss an Bezahlterminal

  • Barzahlung mit Retourgeld und Schubladensteuerung

  • Beleg für Übermittlung an Zentralkasse (inkl. QR-Code)

Zahlungen direkt aus der «Einmalrechnung»

Für jeden Kartentyp definieren Sie nur einmal die Höhe der Kommission (in Prozent). Diese Kommissionen werden in jedem Tagesabschluss gesondert ausgewiesen.

Meldungen zwischen Haupt- und Nebenwohnsitz

Bisher konnten die Gemeinden Meldungen nur zwischen Hauptwohnsitzen austauschen. Neu ist dies auch zwischen Hauptwohnsitz und Nebenwohnsitz möglich. Für jede Meldung erstellt das Programm automatisch eine Aufgabe (Aktivität). Mithilfe dieser Aufgabe starten Sie den entsprechenden Geschäftsfall, etwa eine Verlängerung des Aufenthalts. Die Daten stehen im Geschäftsfall schon drin; dadurch vermeiden Sie einen Medienbruch.

Schematische Darstellung der Meldungen

Hinweis: Diese neue Meldungen sind bis auf Weiteres nur zwischen Städten und Gemeinden möglich, welche die Lösung von innosolv einsetzen.

Zeitreihen: Meilenstein für Energieversorger

Die Energiestrategie 2050 ist beschlossene Sache. Zudem wird der Markt irgendwann komplett geöffnet. Das bedeutet für Sie:

  • Smart Meter kommen flächendeckend – und mit ihnen immense Mengen an Messdaten

  • Sie können neue Produkte anbieten, vielleicht mit flexibleren Tarifzeiten

  • Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (ZEV) müssen exakt abgerechnet werden

  • Die Kunden werden die Lieferanten viel häufiger wechseln

innosolv reagiert auf diese Entwicklung: mit einem neuen is-e-Modul für Zeitreihen. Mit diesem Modul speichern und archivieren Sie die Viertelstunden-Messwerte. Und Sie erledigen die Bilanzierung und den Datenaustausch mit Marktpartnern. Sie wünschen exakte Abrechnungen für die Parteien eines Zusammenschlusses zum Eigenverbrauch (ZEV)? Auch die bekommen Sie dank der tiefen Integration.

Screenshot «Zeitreihenwerte»

Energieversorger ersetzen Rundsteuerung

Der flächendeckende Rollout von Smart Metern ist in vollem Gang. Bei dieser Gelegenheit ersetzen Energieversorger oft die heutige Rundsteuerung. Anlagen werden neu entweder durch den Smart Meter oder ein separates Lastschaltgerät gesteuert. innosolv unterstützt beide Varianten: Als Nutzer können Sie die Kommandos einer Anlage oder mehrerer Anlagen mit bestimmten Relaisnummern verknüpfen. Die Relaisnummer sehen Sie auf der Anlage. Im Lastschaltgerät oder auf dem Smart Meter sehen Sie auch die nicht genutzten Relais. Sie behalten den Überblick – jederzeit.

Schematische Darstellung der Beziehung zwischen Anlagen und des steuernden Gerätes

Kirchgemeinden im Fokus

Der neue Release 2020 bietet eine komplett neue Mitgliederverwaltung – ausgerichtet auf die Bedürfnisse von Kirchgemeinden. Sie behalten den Überblick über Ereignisse wie Taufen oder Trauungen. Eintritte in Ihre Kirchgemeinde und Austritte verarbeiten Sie auf einfache Weise. Meldungen von Gemeinden oder vom Kanton fliessen noch leichter als bisher in die Mitgliederverwaltung. So sind Ihre Daten stets aktuell.

Mitgliederverwaltung für Kirchgemeinden – einfach und übersichtlich

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns bitte – oder Ihren Vertriebspartner. Vereinbaren Sie heute schon einen Termin für die Installation des Release 2020 – es lohnt sich!

430 Städte und Gemeinden in der ganzen Schweiz arbeiten mit der Software nest. Zusammen haben sie 2,8 Millionen Einwohner. 500 Versorger für Strom, Gas, Wasser, Fernwärme und Telekommunikation mit 2,7 Millionen Messstellen setzen auf die Lösung is-e. innosolv ist damit in beiden Branchen Marktführer.

Einstieg in den Markt für Städte und Gemeinden

Ein Blick zurück: 1996 beginnt innosolv die Zusammenarbeit mit KMS AG. Gemeinsam gründen wir eine Tochtergesellschaft – die Neue Software Technologie Gemeinden GmbH oder kurz: NEST GmbH. innosolv entwickelt und pflegt die Applikationen für Einwohnerdienste, Gebühren, Werke und Objekte. KMS ist für die Lösung Steuern zuständig. Die NEST GmbH beschäftigt kein Personal, sondern hält einzig die Vertriebs- und Markenrechte. Beim Endbenutzer-Lizenzvertrag tritt NEST gegenüber den Städten und Gemeinden in der deutschen Schweiz als Vertragspartnerin auf.

Die junge GmbH erweckt eine neue Marke zum Leben: «nest». Mit dieser Gesamtlösung können wir im Markt für Gemeinden rasch Fuss fassen.

Kantone geben Lösung für Steuern vor

In den letzten Jahren haben immer mehr Kantone den Umgang mit den Steuern zentralisiert: Der Kanton stellt eine Lösung zur Verfügung, mit der die Gemeinden arbeiten müssen. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Die NEST GmbH verliert somit ihren Zweck. innosolv AG und KMS AG haben deshalb entschieden, die NEST GmbH aufzulösen. Die Vertriebsrechte der eigenen Produkte liegen neu beim jeweiligen Hersteller. Die Marke «nest» wird künftig nur noch von KMS AG verwendet, für ihre Steuerlösung bei Kantonen, Städten und Gemeinden.

Neue Markennamen – wann?

Die innosolv AG vertreibt ihre Produkte ab dem Jahr 2021 unter neuen Markennamen. Wie lauten die? Das wissen wir noch nicht! Wir informieren Sie, sobald wir sie haben. Mit diesen neuen Namen werden wir auf jeden Fall den gemeinsamen Ursprung der beiden Branchenlösungen betonen.

Was ändert sich für Sie als Kunden?

Nichts – ausser dem Umstand, dass nun auch Städte und Gemeinden in der Deutschschweiz den Endbenutzer-Lizenzvertrag direkt mit innosolv abschliessen. Gemeinden in den Kantonen BL, SO, TG, VS und ZH schliessen für die Steuern einen zusätzlichen Vertrag mit KMS.

Sie arbeiten weiterhin mit der beliebtesten Schweizer Software für Städte, Gemeinden und Versorger. Und wir treiben die Entwicklung der Applikationen mit gewohnter Energie voran. So werden Sie mit den raschen Veränderungen im Markt mühelos Schritt halten. Versprochen.

Das Vertragsverhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Vertriebspartner ist durch die Veränderungen nicht betroffen – Ihr Partner im Vertrieb bleibt auch Ihr Ansprechpartner.

Falls nötig wird Ihr Vertriebspartner Sie auf den Endbenutzer-Lizenzvertrag ansprechen. Haben Sie Fragen? Dann zögern Sie nicht – reden Sie mit uns oder Ihrem Vertriebspartner.