Ja, es gibt bedeutende Fortschritte beim elektronischen Informationsaustausch im Ausländerwesen. Jedoch nur zwischen dem Bund auf der einen sowie Gemeinden oder Kantonen auf der anderen Seite. Die Rechnungsstellung aus ZEMIS ist Vergangenheit, Schnittstellen wurde modernisiert und erweitert. Von der Bewilligung bis zur Rechnungsstellung durch die Gemeinde – der ganze Prozess läuft standardisiert und digital.
Aber, aber … Zwischen Gemeinden und Kanton fliessen die Informationen meist noch immer analog. Die Gemeinden übermitteln ihre Meldungen ans kantonale Migrationsamt auf Formularen wie Z1 und Z2. Dazu kommen pro Kanton eigene Vorlagen. Rückfragen und Abklärungen laufen dann oft über E-Mail oder Telefon. Diese veralteten Prozesse behindern den Fortschritt in der Digitalisierung. Der Grund: Zwischen den Systemen fehlt eine standardisierte Schnittstelle.


