ewl ist ein modernes Unternehmen im Besitz der Stadt Luzern: Über 300 Mitarbeitende, 150’000 Verträge, 90’000 Messstellen. Die Firma versorgt in der Zentralschweiz Kundinnen und Kunden mit Strom, Erdgas, Wasser, See-Energie und Fernwärme. Ausserdem bietet sie Dienstleistungen und Beratungen rund um Telekommunikation, Energie und Installationen.

Alle Versorger in der Schweiz stehen vor grossen Herausforderungen – Regulierung, Marktöffnung, Energiewende. Bei ewl hatte man schon Anfang 2017 obendrein hohe Ziele. «Fit für den Wettbewerb!» hiess die Devise. Die Effizienz sollte gesteigert werden, um ganze hundert Prozent. «Wir wollten einen Quantensprung. Da musste alles hinterfragt werden», erinnert sich Martin Erny, der Leiter IKT und Mitglied der Geschäftsleitung von ewl. Die Luzerner entschieden sich für eine komplette Wende: eine neue integrierte IT-Lösung rundum die Verrechnung, ERP, Instandhaltung und Kundenvertragsmanagement.

Neue Wege zu neuen Lösungen

Im April 2017 lud ewl drei kompetente und erfahrene Unternehmen nach Luzern ein: Unter den drei Unternehmen war auch transformIT (ein Vertriebspartner von innosolv), in einer Bietergemeinschaft mit Bewida (Vertriebspartner von Abacus). Die anderen zwei waren Lösungspartner von SAP. Mit jedem Unternehmen organisierte ewl mehrere Workshops, über eine Zeit von drei Monaten. Warum dieser Aufwand? «Klassische Beschaffungen mit detaillierten Pflichtenheften laufen vielfach schief», weiss Martin Erny. «Allzu oft wird das Vorhandene einfach ersetzt. Man denkt gar nicht daran, die Prozesse zu verändern. Diesen Fehler wollten wir unbedingt vermeiden.»

In den Workshops standen die Teams der einzelnen Bereiche von ewl Rede und Antwort: Welche Aufgaben hat es, welche Ziele? Die Wege zu diesen Zielen gab ewl bewusst nicht vor; sie wollte offen sein für neue Ansätze. Für Daniel Ackermann von transformIT war dieser neue Lösungsansatz mit Workshops sehr sympathisch: «Falls nötig haben wir Prozesse gleich live gezeigt. Das gab ewl und uns Sicherheit.»

«Immense Erfahrung, mächtige Software»

In den Workshops formulierte ewl auch neue Anforderungen. innosolv zum Beispiel musste zusätzliche Features zusichern, etwa für den mobilen Gerätewechsel und den Abgleich der Objektdaten in Abacus.

Nach den Workshops machten die Unternehmen ihre Angebote. transformIT/Bewida gingen aus diesem Rennen klar als Sieger hervor. Warum? «Die immense Erfahrung von transformIT kombiniert mit der mächtigen Software von innosolv hat uns überzeugt», sagt Martin Erny. «Die Architektur von is-e entspricht viel mehr unseren Anforderungen als jene von SAP. Sie ist perfekt auf uns zugeschnitten! Zudem ist is-e/Abacus eine Schweizer Lösung.»

Volle Kraft – von Anfang an

Künftig läuft bei ewl nun die Lösung is-e, diese umfassende Software mit Modulen für Vertrieb, Messen und Abrechnen. Die Luzerner entschieden sich von Anfang an für ein grosses Paket an Funktionen. Zu diesem Paket gehören «Leads», «Angebote» sowie die Mobile-App. Für die Hausinstallationskontrolle integrierte ewl ausserdem das Modul «Projekt- und Prozessmanagement» (PPM) mit ElektroForm von Brunner.

Für die Instandhaltung von Anlagen und für neue Hausanschlüsse nutzt ewl in Zukunft das Abacus-Programm «Service- und Vertragsmanagement» (SVM). Dieses Programm verwendet Objektdaten aus is-e.

Bestens vernetzt

Auch das Kundenportal ist an das neue ewl-System angeschlossen, etwa für Vertragswechsel – mit dem Modul «is-e-Connector». Stammdaten erhält das System aus dem Programm des Providers für Telekommunikation (FibX); Verrechnungsdaten importiert es danach mit dem Modul «Import Vertragspositionen». Natürlich gibt es auch eine Schnittstelle zum GIS-System. Und eine weitere zu OneOffix, einem Programm für Office-Vorlagen von Microsoft.

Für den grossen Überblick verwenden die Luzerner das Modul «CRM360°». Mit dessen Hilfe sehen die Nutzer bei ewl Daten aus verschiedenen Systemen direkt in is-e und in der Mobile-App. Zum Beispiel die Daten aus Aufträgen, Projekten und Serviceverträgen von Abacus.

200 Tarife mit je 90 Varianten

ewl hat hohe Ansprüche. Die Konfiguration in Luzern fiel deshalb deutlich umfangreicher aus als bei anderen Kunden; sie nutzt besonders viele Möglichkeiten von is-e. «Wir mussten zum Beispiel über zweihundert Tarife mit je neunzig Varianten der Abrechnung einrichten», sagt Gerry Torda, der Projektleiter für is-e von transformIT. «Die vielen Varianten sind nötig, weil die Kunden den Abrechnungszeitraum wählen können. Gleichzeitig fakturiert ewl nicht alles auf einmal, sondern gebietsweise.»

In nur einem Jahr am Ziel

ewl realisierte ein grosses Projekt in knapper Zeit und im laufenden Betrieb – das war mutig, anspruchsvoll. Die Verantwortlichen legten deshalb Wert auf eine schlanke Organisation mit hoher Entscheidungskompetenz. Die Qualitätssicherung übernahm ein externer Berater.

Gegen Ende des Projekts gab es noch eine entscheidende Frage: Wird die Übernahme der Daten aus den bisherigen Systemen reibungslos gelingen? Im Fall von ewl waren dies Systeme für Abrechnungen (Wilken), für Kundenbetreuung (CRM Navision) und für Anlagen (Brunner Infradata). transformIT meisterte die Aufgabe mit Bravour – ihre immense Erfahrung sicherte eine gute Qualität der Daten.

Ein Quantensprung, tatsächlich

Im Januar 2019 nahmen die Luzerner das System in Betrieb. Und? Es läuft! Sehr gut. Stabil. Das Unternehmen hat den Quantensprung geschafft, es steigerte die Effizienz tatsächlich markant – allerdings noch nicht um hundert Prozent. Erst müssen die Mitarbeitenden die neuen Prozesse verinnerlichen. Und da und dort wird man noch etwas justieren.

Eine herausragende Leistung. Wir gratulieren allen Beteiligten! Und wir danken herzlich für das Gespräch.

Glücklich am Ziel: Daniel Ackermann, transformIT (Projektausschuss), Martin Erny, ewl (Projektausschuss), Gerry Torda, transformIT (Projektleitung is-e), Res Wyss, ewl (Projektleitung is-e), Giuseppe Martella (innosolv)

Sie versorgen Ihre Kunden mit Strom, Gas oder Wasser: Ihre Techniker sind oft unterwegs, sie montieren Zähler und erfassen Zählerstände. Die App von innosolv unterstützt sie – etwa so:
Ihr Backoffice vergibt den Auftrag für einen Wechsel oder eine Ablesung wie gewohnt. Die App auf dem Smartphone oder Tablet informiert den zuständigen Techniker, er sieht den Auftrag. Dann fährt er zum Kunden, installiert ein neues Messgerät oder liest ab. Die Installation bzw. die Zählerstände hält er in der App fest. Das geht sogar in einem Keller ohne Mobilnetz. Sobald die Verbindung wieder da ist, synchronisiert die App die Daten mit dem Backoffice. Der Geschäftsfall ist damit erledigt.

Auch perfekt für Betreuung und Vertrieb

Mit der App behalten Sie ausserdem Ihre Kunden im Blick. Die Module «Leads» und «Angebot» helfen Ihnen, Kunden zu gewinnen. «CRM 360°» präsentiert Ihnen alle ihre Daten, jederzeit und überall.

Sie sind unterwegs zu einem Kunden und brauchen Informationen über ihn? Sofort. Wichtige Angaben finden Sie im Dashboard sogar als Grafik. Sie wollen Daten eingeben – etwa Namen, Mail-Adresse, Telefon oder eine Aufgabe wie «Angebot erstellen»? Kein Problem. Sie möchten neue Kontakte über die App erfassen, als Vorlage für das Backoffice? Geht ebenfalls klar. Sobald die zuständige Person die Daten übernommen hat, erhalten Sie eine Nachricht.

Grafische Übersichten – auch in der App

Vollversion oder light?

Manche Kunden nutzen unsere App lediglich für Zählerwechsel und Ablesungen. Doch allein für diesen Zweck ist das Modul «Mobile» preislich nicht attraktiv. Wir schaffen Abhilfe: Ab sofort bieten wir das neue Modul «Mobile light». Wenn Sie später auf die Vollversion «Mobile» wechseln, bezahlen Sie nur den Aufpreis.

Fazit: Wir erleichtern Versorgern den Einstieg in die mobile Welt von innosolv. Unsere App ergänzt die Desktop-Plattform im Backoffice auf ideale Weise; davon sind wir überzeugt. Auf die Versorger warten neue Herausforderungen. Mit der Software von innosolv ist Ihr Unternehmen dafür gut gerüstet – ob im Büro oder unterwegs.

Haben Sie Fragen? Sie wünschen eine Offerte? Dann kontaktieren Sie uns bitte – oder Ihren Vertriebspartner.

Erstfeld goes digital: Seit drei Jahren arbeiten die dortigen Gemeindewerke mit is-e von innosolv. In dieser Zeit haben sie viele Prozesse digitalisiert und weiterentwickelt. Nun gehen die Erstfelder einen Schritt weiter auf ihrem Weg, mit einem neuen Modul: is-e-Zeitreihen.

Kaufen? Oder selber machen?

Dienstleistungen rund ums Energiedaten-Management (EDM) beziehen die Gemeindewerke Erstfeld von einem externen Anbieter. Das soll sich ändern: Künftig wird man im eigenen Haus Zeitreihen speichern, auswerten und den Austausch erledigen, auf unkomplizierte Weise. Drei Gründe sprechen dafür:

  1. Smart Meter wird innerhalb der nächsten zwei/drei Jahre flächendeckend eingeführt. Damit haben die Gemeindewerke zentral Zugriff auf alle Messwerte.
  2. Die vollständige Öffnung des Marktes steht bevor. Danach können alle Kunden den Energielieferanten wechseln.
  3. Die Gemeindewerke wollen ihr Angebot an Dienstleistungen erweitern, etwa für Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch.

Das Umfeld für Energieversorger verändert sich; mit einem einzigen System können sie besser darauf reagieren. Deshalb entschied sich die Geschäftsleitung der Gemeindewerke Erstfeld für das neue Modul von innosolv.

Screenshot «Zeitreihenwerte»

Folgende Kunden prüften die Software auf Herz und Nieren:

  • die werke versorgung wallisellen ag

  • Energie Seeland AG

  • Gemeinde Münchenbuchsee

  • Gemeinde Riggisberg

  • rwt Regionalwerk Toggenburg AG

  • Stadtverwaltung Uster

Die neue Version hat sich in der Praxis bewährt. Mitte Juni 2019 können wir deshalb den Release mit gutem Gewissen für alle Kunden freigeben. Den Pilot-Kunden danken wir herzlich für ihre wichtige Arbeit!

Was profitieren Sie vom neuen Release?

Sie erhalten viele nützliche Funktionen, so zum Beispiel

  • eine tiefere Integration von Microsoft Outlook

  • eine noch bessere Übersicht dank dem Ausbau des Dashboards auf einzelne Datensätze

  • ein neues Look-and-feel bei Auswertungstabellen

  • neue Geschäftsfälle bei Kampagnen inkl. Massenversand für E-Mails

  • Objektdaten nun auch in der mobilen App von innosolv

Versorger von Energie und Wasser erledigen mit der App von innosolv nun auch elektronische Gerätewechsel und Ablesungen. Zudem erhält die Standard-Rechnung ein modernes Design. Und: Sie finden alternative Tarife resp. Produkte schneller und bequemer – das Programm schlägt sie Ihnen vor.

Städte und Gemeinden verwalten die Hunde und Halterdaten noch einfacher – dank den neuen Möglichkeiten der Integration von Amicus. Einwohnerdienste identifizieren ihre Kunden am Schalter mittels Ausweisscanner, bei Bedarf auch mit Echtheitsprüfung.

Zögern Sie nicht: Reservieren Sie heute schon einen Termin für die Installation bei Ihrem Vertriebspartner. Sie werden es nicht bereuen.

In den nächsten Jahren kommen sie flächendeckend – die Smart Meter. Doch bis dahin nutzen viele Ihrer Kunden konventionelle Zähler für den Strom. Andere Kunden beziehen von Ihnen keinen Strom, sondern nur Wasser? Auch die haben in naher Zukunft wahrscheinlich noch keine Smart Meter. Für Sie als Erzeuger heisst das: Sie holen sich die Messwerte für längere Zeit weiterhin beim Kunden vor Ort. Aus diesem Grund werden wir unsere App noch in diesem Jahr erweitern. Bald können Sie mit ihr auch Zähler ablesen.

Ablesen mit der App: So funktioniert’s

Für die neue Funktion erfinden wir das Rad nicht neu: Ihr Backoffice vergibt den Auftrag für Ablesungen – wie gewohnt. Die App auf dem Smartphone oder Tablet informiert den Ableser, er sieht den Auftrag. Später erfasst er mit der App die Zählerstände. Das geht natürlich auch in einem Keller ohne Mobilnetz. Sobald die Verbindung wieder da ist, synchronisiert die App die Daten mit dem Backoffice. Der Geschäftsfall ist damit erledigt.

Bei Bedarf informiert die App die Zuständigen im Unternehmen; sie können dann Folgeaufgaben ausführen.
Etwa: Ausreisser überprüfen oder defekte Zähler auswechseln.

Ablesen, ohne zu tippen

Vielleicht verwenden Sie bereits eine Lösung, mit der sich Zählerstände optisch lesen lassen. Der Ableser montiert dazu lediglich einen Ablesekopf auf dem Zähler. Schon erkennt der Kopf die Werte und leitet sie via Bluetooth weiter.
Auch hier hilft Ihnen die Funktion «Ablesen» in unserer App: Sie kann mit der App von Anbietern solcher Ableseköpfe kommunizieren. Als würden Sie etwa aus WhatsApp die Kamera-App starten. Derzeit funktioniert diese Kommunikation mit der App der Firma Volag System AG – dem schweizweit führenden Lösungsanbieter für die mobile Zählerablesung.
Mit weiteren Anbietern sind wir im Gespräch.

Unsere App nutzt dieselbe Datenbasis wie das Backoffice. Das heisst: Als Anwender müssen Sie keine Daten auf ein Gerät exportieren oder von einem Gerät importieren. Und das Beste: Die neue Funktion «Ablesen» mit der is-e-App kostet nichts extra. Wenn Sie jedoch optisch ablesen wollen, dann entstehen Kosten für die App der Volag.

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns bitte – oder Ihren Vertriebspartner.

Outlook perfekt integriert

Immer mehr erfolgt die Kommunikation über E-Mails. Die Daten etwa zu Kunden, Partnern und Interessenten befinden sich jedoch in der Fachanwendung nest resp. is-e. Sie müssen also die Fachanwendung öffnen und den gewünschten Datensatz suchen. Bei Bedarf ziehen Sie das Mail in das DMS der Fachanwendung, um es dort zu speichern. Wollen Sie das E-Mail einer Aktivität zuordnen oder eine Neue erstellen, müssen Sie dies von Hand tun. In Zukunft geht das alles einfacher.

Das neue Outlook-AddIn verbindet Ihr Outlook mit der Fachanwendung nest resp. is-e. Sie klicken auf ein E-Mail und schon sehen Sie die vorhandenen Aktivitäten des Absenders. Gehört das E-Mail zu einer Unterhaltung in Bezug auf eine Aktivität? Dann verbindet das AddIn das E-Mail automatisch mit der entsprechenden Aktivität – und schon ist es dort als Nachricht gespeichert. Oder Sie lassen sich eine neue Aktivität erstellen. In beiden Fällen speichert das Programm das E-Mail zusätzlich im DMS von innosolv.

Kampagnen leicht gemacht

Sie kennen das: Von Zeit zu Zeit führen Sie immer die gleiche Kampagne durch, etwa für

  • Begrüssungsschreiben für Neukunden resp. neue Einwohner
  • Weihnachtskarten
  • Newsletter
  • Lancierung eines neuen Angebots
  • Erinnerungsschreiben für Aufgaben des Kunden
  • Einladungen zur Jungbürgerfeier

Für Sie bedeutet das: Jedes Mal müssen Sie für die jeweilige Kampagne die gleichen Informationen erfassen.

Dafür bieten wir Ihnen mit Kampagnenvorlagen eine elegante Lösung. Sie bestimmen einmalig die Kriterien für die Zielgruppe, etwa die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe. Und Sie definieren die Angaben zur Aktivität wie das Thema, die Aktion oder bei Erinnerungen eine Frist. Das Programm erstellt nun für die betroffenen Personen eine entsprechende Aktivität oder trägt die neue Frist ein.

Mit Release 2019 machen wir es für Sie noch einfacher: Kampagnen erledigen Sie künftig mittels einem Geschäftsfall – das Programm führt Sie Schritt für Schritt. Sie können gar einen Zeitplan hinterlegen, sodass Ihnen das Programm die Kampagne zum gegebenen Zeitpunkt automatisch ausführt und Sie dann informiert.

Nicht immer wollen Sie eine Kampagne mittels Brief durchführen. Sie kennen bestimmt die E-Mail-Adressen von vielen Ihrer Kunden. Sie wollen diese für den Versand nutzen, etwa einen Newsletter. Künftig ist das möglich. Wir nutzen dazu den Cloud-Service «SendGrid». Dieser Service ist für Massenmailings ausgelegt und nahtlos in unser Modul «Kampagne» integriert. Für nur $15 im Monat können Sie bis zu 100’000 E-Mails versenden. Die Vorteile:

  • Sie bedienen «SendGrid» direkt aus der Fachanwendung.
  • Sie ergänzen das E-Mail auf einfache Weise mit Daten aus nest resp. is-e.
  • Sie sehen in der Fachanwendung jederzeit wer wann eine E-Mail erhalten hat.
  • «SendGrid» verarbeitet sehr viele E-Mails in kurzer Zeit.

Die App von innosolv kann immer mehr

Sie kennen Sie vielleicht schon – unsere App für unterwegs. Rasch gewinnen Sie den Überblick über einen Kunden oder Interessenten. Oder Sie erfassen Daten, etwa eine Kontaktperson oder eine Nachricht zu einer Aktivität. Was noch fehlt sind grafische Übersichten etwa für Kennzahlen – sprich: ein Dashboard. Dieses Manko beseitigen wir: Sie erhalten im Standard verschiedene Widgets. Oder Sie definieren Neue.

Grafische Übersichten – nun auch in der App

Der Einstieg mit der App erfolgt immer über ein Subjekt – sprich eine Person oder ein Unternehmen. Manchmal interessiert Sie vielleicht nur ein Gebäude. Das ist künftig möglich: Die App bietet Ihnen nun auch einen Einstieg über ein Gebäude.
Diese neue Möglichkeit ist vor allem auch für Techniker im Feld draussen interessant.

Die neuen Funktionen bieten wir Ihnen im Release 2019 – mit dem jährlichen Update, ohne weitere Kosten. Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns bitte – oder Ihren Vertriebspartner.

Mit unserem Grossprojekt zum Thema «Zeitreihen» sind wir bei innosolv gut vorangekommen: Die Anwendung ist lauffähig. Einige Kunden haben sie schon erlebt – bei drei Workshops Ende 2018. Wir hatten 17 Teilnehmer – Mitarbeiter von 11 Energieversorgern, die sich in ihren Unternehmen mit dem Energiedaten-Management (EDM) und Meter-Data-Management (MDM) beschäftigen. Wir waren gespannt auf ihr Feedback.

Ziel erfüllt
Mit drei Fragen gingen wir von innosolv in die Workshops:

  • Sind wir mit dem neuen Modul auf dem richtigen Weg?
  • Fehlen bestimmte Funktionen?
  • Bereitet die Anwendung vielleicht Probleme?

Es gab spannende Diskussionen, wir haben alle Fragen geklärt. Bei einer Live-Demo des neuen Moduls schauten wir ausserdem auf Spezialfälle. Die Kunden gaben viele positive Rückmeldungen, unter anderem zur Benutzerfreundlichkeit. Ihre Anregungen zu Feinheiten des Produkts fliessen in die weitere Entwicklung. Die Feedbacks zeigten: Das Modul «Zeitreihen» entspricht den Bedürfnissen. Und es kommt zur rechten Zeit – viele Energieversorger planen Projekte zu EDM und MDM.

Einige Teilnehmer der Workshops waren verblüfft. Sie hatten geglaubt, die neue Anwendung für EDM und MDM von innosolv sei ein isoliertes System. Tatsächlich ist es lediglich ein weiteres Modul namens «Zeitreihen» – nahtlos in is-e integriert; es wirkt zusammen mit vielen anderen is-e-Modulen.

«Die Integration der Zeitreihen im System für Abrechnungen und CRM sehe ich als grossen Vorteil. Sämtliche Messdaten sind an einem zentralen Ort verfügbar. Herausforderungen mit Schnittstellen zwischen is-e und anderen Systemen werden reduziert. Und: Alle Mitarbeiter nutzen das gleiche Programm – die Zusammenarbeit wird einfacher.»

Adrian Fuchs, Abteilungsleiter Elektrizitätsversorgung, Regionalwerke AG Baden

Erste Installation steht bevor

Noch in diesem Jahr installieren wir das neue Modul – bei ausgewählten Kunden, für einen Testbetrieb. Generell verfügbar ist das Modul «Zeitreihen» mit dem Release 2020; so haben wir es vor zwei Jahren auch angekündigt.

Sie wollen mehr über das Modul «Zeitreihen» erfahren? Dann kontaktieren Sie uns oder Ihren Vertriebspartner. Wir geben gerne Auskunft oder liefern Ihnen weitere Unterlagen.

Ein mächtiger, rot-grauer Bau beim Bahnhof St. Gallen, Ziegel, Bögen, Säulen: Wir sind zu Besuch bei der St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK), einem der ersten Kunden von innosolv. Uns interessiert: Wie läuft die Arbeit mit dem Modul PPM (Projekt- und Prozessmanagement)? Und wie lässt es sich noch effektiver nutzen? Die SAK verwendet is-e schon seit der Einführung des Programms, also seit über zwanzig Jahren. Genauso lange nutzt das Unternehmen PPM für die Hausinstallationskontrolle.

Digital? Geht anders!
Die SAK organisiert mit dem Modul die periodischen Kontrollen sowie die Schlusskontrollen von Neu- und Umbauten. Sie macht damit aber auch die verlangten Stichproben. Und das lief lange Zeit so:

  • Die SAK forderte einen Kunden zur Kontrolle auf (1)
  • Der Kunde beauftragte daraufhin einen Kontrolleur seiner Wahl (2).
  • Der Kontrolleur führte die Kontrolle durch (4). Viele Kontrolleure verwenden für diese Kontrollen ein spezielles Programm – oftmals das Produkt ElektroForm von Brunner Informatik AG. Das Kontrollprogramm kann Daten zu Kunden und Objekten aus is-e einlesen (3).
  • Den Sicherheitsnachweis mussten die Kontrolleure mithilfe ihres Programms jedoch ausdrucken; dann sandten sie ihn an die SAK. Einige Kontrolleure nutzten nicht mal ein Programm. Sie schickten handschriftlich ausgefüllte Sicherheitsnachweise.

So oder so: Es gab einen Medienbruch. Bei der SAK entstand deshalb erheblicher Aufwand: Die Sachbearbeiter mussten die Sicherheitsnachweise (SiNa) einscannen und die Kontrolldaten im PPM von innosolv eingeben.

Schematischer Ablauf der Hausinstallationskontrolle ohne Medienbruch

Schluss mit der Abtipperei
Das Vorgehen war unbefriedigend; die SAK gab sich nicht zufrieden. Sie wünschte einen elektronischen Datenaustausch, und zwar als Standard-, nicht als Individuallösung. Über ihren Vertriebspartner transformIT AG gelangte die SAK an innosolv – und stiess auf offene Ohren. Denn genau darin sehen wir unsere Aufgabe: die Prozesse unserer Kunden zu digitalisieren. Und deshalb entwickelten wir eine Schnittstelle, eine Funktion in is-e, die das Problem „Medienbruch“ behebt. Heute verwendet auch die SAK das Programm ElektroForm – allerdings die Version «EVU». Das Programm der Kontrolleure sendet die Kontrolldaten inklusive Sicherheitsnachweis direkt an ElektroForm EVU bei der SAK (5). Zu Kontrollzwecken bezieht auch ElektroForm EVU Daten aus is-e (6).

Die Kontrolldaten einschliesslich SiNa fliessen nun also ohne Medienbruch in das PPM (7). Möglich macht dies die kostenpflichtige Funktion «Integration Installateure und Kontrolleure» von innosolv. Es gibt sie seit Release 2017. Die
St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG nutzt die Funktion seit Oktober 2017 – und ist sehr zufrieden.
(Siehe das Interview mit Mitarbeitenden der SAK AG.)

«Die Qualität des gesamten Prozesses ist besser – es gibt weniger Fehler!»

Fabian Hug, Fachbereichsverantwortlicher Hausinstallationskontrolle

Gespräch bei der St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG, St. Gallen

innosolv: Wie viel Arbeitsaufwand kann die SAK dank der neuen is-e-Schnittstelle sparen?

Fabian Hug: Die Einsparungen sind beträchtlich, denn wir haben keinen Medienbruch mehr. Die Dokumente werden nun direkt in der Dokumentenablage archiviert. Zusätzlich sparen wir, weil wir den Prozessablauf bei Einführung der Schnittstelle optimiert haben.

Gibt es weitere Vorteile?

Fabian Hug: Die Qualität des gesamten Prozesses ist besser – es gibt weniger Fehler!

Was war die grösste Herausforderung bei der Einführung der neuen Schnittstelle?

Sybille Enzler: Die Kommunikation zu Beginn: Die Verantwortlichen der verschiedenen Unternehmen (SAK, Brunner Informatik, transformIT) mussten sich erst einmal auf eine gemeinsame Sprache einigen, auf die Begriffe. Das schafften wir, indem wir periodisch Statussitzungen mit allen Beteiligten durchführten.

Möchten Sie anderen Energieversorgern einen Rat geben?

Sybille Enzler: Ich empfehle Energieversorgern von Anfang an für eine klare und verständliche Kommunikation zu sorgen! Machen Sie Informationsanlässe für die Kontrolleure. Denn wenn sie nicht mitmachen, bleibt es beim Medienbruch. Zudem sollten Sie den Aufwand für Tests nicht unterschätzen.

2017 haben Sie die neue Schnittstelle von is-e eingeführt. Das brachte am Anfang Mehrarbeit und Ausgaben. In welchem Verhältnis stehen für Sie Kosten und Nutzen?

Fabian Hug: Wir sparen Zeit, die Qualität der Arbeit hat sich verbessert. Deshalb sind die Kosten auf jeden Fall gerechtfertigt. Genau beziffern können wir den Nutzen aber nicht.

Wenn auch andere Energieversorger die Schnittstelle in Betrieb nehmen möchten – mit welchem Aufwand müssen sie rechnen?

Gerry Torda: Dieser Aufwand ist überschaubar – wir sprechen von Tagen, nicht etwa von Wochen. Drei Aufgaben sind bei der Einführung zu erfüllen:

  • Projektablauf abgleichen: ElektroForm und das PPM von is-e müssen aufeinander abgestimmte Projektabläufe haben. Generell sollte man den Ablauf kritisch überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
  • Schnittstelle einrichten: Man muss den Standard-Webservice von is-e installieren und konfigurieren, damit ElektroForm EVU die Daten von is-e lesen und nach is-e schreiben kann.
  • Laufende Projekte bereinigen: Bestehende, offene Projekte muss man mit den neuen Abläufen abgleichen. Das erledigen wir für unsere Kunden.

Wir bedanken uns für das Interview.

Fabian Hug ist Fachbereichsverantwortlicher Hausinstallationskontrolle.
Sybille Enzler, Business Analyst bei der SAK, ist die Projektleiterin.
Gerry Torda ist Consultant und Mitglied der Geschäftsleitung bei transformIT AG.

Das Projektteam: Ralf Deiss (IT), Fabian Hug (Fachbereichsverantwortlicher HIK), Sybille Enzler (Projektleitung), Hanspeter Zürcher (IT), Gerry Torda (transformIT AG)