Zu Beginn sind wir acht Mitarbeitende. Firmensitz ist die alte Färberei Sittertal in St. Gallen, ein maroder Industriebau. Heute arbeiten wir in unserem eigenen, modernen Gebäude und zählen 48 Mitarbeitende, davon drei Lernende.

Über 450 Städte und Gemeinden vertrauen mittlerweile auf innosolvcity. Zusammen zählen sie 3 Millionen Einwohner. Zudem setzen 530 Energie- und Wasserversorger auf die Lösung innosolvenergy. Sie führen mehr als 2,9 Millionen Messstellen. Dieser Erfolg macht uns stolz und dankbar.

Als Softwarehersteller ist innosolv von der Corona-Krise finanziell nicht betroffen. Deshalb zeigen wir uns solidarisch und gaben unseren Kunden anlässlich des Jubiläums die Gelegenheit zu wählen, ob sie ein Badetuch als Geschenk wünschen oder eine Spende von innosolv an Caritas befürworten. Wir sind überwältigt vom Erfolg: Knapp die Hälfte der Rückmeldungen – genau genommen 425 Personen votierten für eine Spende à CHF 20! Wir überweisen also CHF 8’500 an Caritas und unterstützen damit die Schwächsten der Gesellschaft.

Für die jahrelange Treue unserer Kunden bedanken wir uns herzlich! Sie können sicher sein, dass wir auch künftig die Extrameile für gute Software gehen. Versprochen!

Deshalb freut es uns umso mehr, dass Svenja Sutter nach ihrem sehr erfolgreichen Lehrabschluss (Note 5.3) seit einem Jahr bei innosolv weiter arbeitet. Svenja beginnt bald ein Vollzeit-Studium. Getraut euch – liebe Frauen! Schaut gleich selber, was Svenja dazu sagt.

Innovative Software, das ist unsere Leidenschaft bei innosolv. Ein neuer Marktauftritt macht diese Passion jetzt noch besser sichtbar. Das frische Gewand verkörpert unseren Anspruch – Kompetenz, Qualität und Kreativität. Es bringt unseren Stil zum Ausdruck; es zeigt: Wir sind etwas Besonderes am Markt, wir sind anders. Der moderne Auftritt wird auch helfen, qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen.

Goodbye «nest»! Goodbye «is-e»!

Zeitgleich mit dem modernen Auftritt erhalten unsere Produkte neue Namen. «is-e» heisst in Zukunft «innosolvenergy». Die Lösung «nest» wird zu «innosolvcity», im Markt für Kirchen nennt sie sich «innosolvchurch». Die neuen Brands stärken den Bezug zur Dachmarke «innosolv»: Wir betonen den gemeinsamen Ursprung der Branchenlösungen. Und wir verdeutlichen, wie wichtig die Zielgruppen für uns sind.

packshot innosolvenergy
packshot innosolvcity
packshot innosolvchurch

Was haben Sie als Kunde davon?

Der neue Auftritt zeigt unser Engagement für Ihre Branche. Und er motiviert uns. Sie können sicher sein: Wir treiben die Entwicklung der Applikationen mit gewohnter Energie voran. So werden Sie mit den raschen Veränderungen im Markt mühelos Schritt halten. Versprochen.

Wann erhalten Sie die neue Anwendung?

Freuen Sie sich auf den Release 2021 von innosolv: Er enthält zahlreiche neue Funktionen, Optimierungen und Erweiterungen – so wie Sie es gewohnt sind. Zusammen mit dem Update Ihrer Kernapplikation kommt auch der neue Name. Im April 2021 starten wir bei ausgewählten Kunden mit der Pilotphase. Ab Juni ist der Release dann für alle Kunden verfügbar. Vereinbaren Sie schon heute einen Termin mit Ihrem Vertriebspartner!

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns bitte – oder Ihren Vertriebspartner.

Erwin Buchegger ist Wahl-Thurgauer, aufgewachsen in Egnach TG. Er liebt die sanft hügelige Landschaft, die Dörfer und Städtchen unweit vom Bodensee. In Egnach macht er seine Lehre, bei der Gemeindeverwaltung. Im Welschland hat er eine erste Stelle, dann kehrt er nach Egnach zurück, arbeitet bei der Raiffeisenbank. Hier entdeckt er seine Leidenschaft für die IT. 1978 beginnt Erwin bei der Ruf Buchhaltung AG, Filiale St. Gallen (später Ruf Datensysteme AG). Sehr schnell steigt er dort auf zum Projektleiter für Gemeindesoftware. In dieser Funktion lerne ich ihn kennen.

Ein Inserat im St. Galler Tagblatt​

Blick zurück ins Jahr 1983: Gerade habe ich die Rekrutenschule beendet, nun suche ich Arbeit in der IT. Ein Inserat von Ruf im St. Galler Tagblatt spricht mich an.

Die IT steckt zu jener Zeit in den Kinderschuhen. Programmiersprachen heissen «Assembler», «Cobol» und «Basic». Und «Computer» bedeutet damals: proprietäre Hardware, wenig Speicher auf Magnetplatten, eintönige Bildschirmmasken und rudimentäre Programme. Die Hardware steht im Vordergrund, nicht die Software und schon gar nicht der Anwender. Das wird sich in den nächsten Jahren schnell ändern.

Vorstellungsgespräch in St. Gallen: Erwin Buchegger empfängt mich herzlich, unkompliziert; so ist sein Wesen. Schon einen Tag nach dem Gespräch bekomme ich den Zuschlag. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar. Schon bald arbeiten wir eng zusammen, wir ergänzen uns gut.

Die Erfindung der Roadshow​

Anfang der achtziger Jahre touren wir gemeinsam für Ruf durch die Lande. In Restaurants und Mehrzweckhallen demonstrieren wir, zwei Enthusiasten, die neuesten Programme. Allein der Umstand, dass wir zu den Kunden gehen und nicht sie zu uns, hat damals grossen Effekt. Bei einer Roadshow leitet Erwin plötzlich einen Kurs: «Wie führe ich eine Buchhaltung?»

Die Software verkauft sich dabei fast wie von selbst. Einmal will ein Ruf-Kunde etwas Besonderes: Die Minuszahlen sollten auf Ausdrucken bitte in Rot erscheinen. Wir zerbrechen uns den Kopf, aber: Mit vernünftigem Aufwand ist der Wunsch schlicht nicht zu realisieren.

Updates auf Disketten

​«Ein anderer Kunde reklamierte, seine Daten würden immer wieder gelöscht», erinnert sich Erwin Buchegger. Nach einer Analyse über mehrere Tage und einem Besuch vor Ort stellt sich heraus: Der Kunde kümmert sich zwar jeden Abend um seine Daten. Doch er sichert sie nicht – er macht einen Restore.

Software-Updates versendet man damals auf Disketten. «Am Telefon bitten wir einen Kunden, die Diskette aus der Verpackung zu nehmen. Dabei löst er die ganze Plastikhülle ab. Da war sie natürlich nicht mehr zu brauchen», sagt Erwin Buchegger und lacht.

Wir gründen eine Firma – und noch eine​

1993 gründen Erwin, zwei weitere Kollegen von Ruf und ich die Firma Concept AG. Zusammen mit NCR entwickeln wir Karat, eine Lösung für Gemeinden und Energieversorger. Karat kommt aber nie zum Einsatz. Denn bald schon kauft AT&T die Firma NCR – und steigt wenig später aus dem Markt aus. Glück für uns: Kurz vor der Übernahme haben wir Concept an NCR verkauft.

Wir glauben an den Markt, und wir glauben an unsere Chance. 1996 gründen wir deshalb die innosolv AG. Zu Beginn sind wir acht Mitarbeitende. Firmensitz ist die alte Färberei Sittertal in St. Gallen, ein maroder Industriebau. Im Winter frieren wir, im Sommer rinnt der Schweiss. Und die Zeit drängt: Noch vor dem Jahr 2000 will innosolv eine neue Branchenlösung auf den Markt bringen. Und wir schaffen es! Erwin Buchegger hilft mit Erfahrung und dem richtigen Gespür für die Kunden.

Erwin, der Virtuose​

Legendär sind Erwins Präsentationen. Sie sorgen mit dafür, dass der Kundenkreis stetig wächst. Anfangs präsentiert Erwin die Software nach Drehbuch, doch das ist ihm schnell zu wenig. Also macht er einen Versuch: Kurz zeigt er die Highlights, dann bezieht er die Menschen vor ihm, die Kunden mit ein. Sie nennen ihre Wünsche, und er zeigt ihnen fast spielerisch, wie unsere Lösung diese Wünsche erfüllt. Erwin Buchegger ist in seinem Element, das Echo jedes Mal phänomenal.

Einmal, beim Einrichten einer Präsentation, fällt sein Notebook herunter, der Bildschirm zersplittert. Ob die Hardware dennoch mitmacht? Sie macht mit, und ab sofort gehört Wettingen zu unseren treuen Kunden.

Restaurant Bären, Seedorf BE (1998)

Wettlauf vor den Kunden

Auf einer anderen Veranstaltung werden zwei Lösungen live miteinander verglichen – eine Herausforderung, denn die Themen sind vorab nicht bekannt. Der Mitbewerber zeigt je einen Geschäftsfall mit seiner Lösung, Erwin demonstriert denselben Fall mit der Lösung is-e. Schnell zeigt sich: is-e arbeitet schneller, effizienter, transparenter. Beispiel: Die Korrektur einer Abrechnung dauerte statt gefühlter zwanzig Minuten beim Mitbewerber mit is-e nur wenige Minuten. In den folgenden Jahren werden fast alle Teilnehmer dieser Veranstaltung auf is-e umsteigen.

Kundentag Stade de Suisse, Bern (2006)

2003 stellen wir unsere Software an einer Tagung für Energieversorger in Yverdon vor. «Es war mir schon etwas mulmig, die Lösung vor über vierzig Teilnehmern auf Französisch zu präsentieren», erzählt Erwin später. Doch alles geht gut, der Eintritt in den neuen Markt gelingt. In der Folgezeit kaufen die ersten neun Versorger aus dem Welschland unsere Lösung.

Nur die Ruhe bewahren!​

Auch die Präsentation in Mendrisio wird allen Beteiligten in Erinnerung bleiben. Kurz vor zwölf kommt er an, und wie abgesprochen will er alles gleich einrichten. Programmänderung – nach fünf Minuten wird das Büro geschlossen. Nun heisst es: Ruhe bewahren! Die Vorbereitung läuft später besonders zügig, vor den Anwesenden. Und die Präsentation leitet Erwin dann gar auf Italienisch, um wirklich alle, alle im Raum zu erreichen.

Nach und nach übernehmen unsere Vertriebspartner das Zepter bei Präsentationen, manchmal unterstützt durch Spezialisten von innosolv. Erwin Buchegger konzentriert sich von nun an auf Administration, Buchhaltung, Marketing. Mit Bravour plant und gestaltet er auch Messen und Kundentage – Erwin, unser Organisationstalent.

Was macht man eigentlich im Ruhestand?​

Ende Juni zieht sich Erwin Buchegger aus dem operativen Geschäft zurück. Fragt man ihn, wie er ab Juli seine Zeit gestalten wird, hört man Wendungen wie: «Boot auf dem Bodensee, Haus und Garten», auch «Velofahren mit E-Bike» und «Wandern in der Schweiz».

Aber dem Unternehmen bleibt Erwin Buchegger natürlich verbunden: im Verwaltungsrat der innosolv AG. Den Weg der Firma wird er also auch künftig mitbestimmen. Darüber bin ich froh. Und ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Erlebnisse und Herausforderungen.

Aber erst einmal sage ich danke, im eigenen Namen und im Namen aller Mitarbeitenden von innosolv. Lieber Erwin: Danke für deine Energie und Deine Beharrlichkeit zum Nutzen der Firma. Danke für die vielen guten Jahre.​

Thomas Peterer, CEO von innosolv

430 Städte und Gemeinden in der ganzen Schweiz arbeiten mit der Software nest. Zusammen haben sie 2,8 Millionen Einwohner. 500 Versorger für Strom, Gas, Wasser, Fernwärme und Telekommunikation mit 2,7 Millionen Messstellen setzen auf die Lösung is-e. innosolv ist damit in beiden Branchen Marktführer.

Einstieg in den Markt für Städte und Gemeinden

Ein Blick zurück: 1996 beginnt innosolv die Zusammenarbeit mit KMS AG. Gemeinsam gründen wir eine Tochtergesellschaft – die Neue Software Technologie Gemeinden GmbH oder kurz: NEST GmbH. innosolv entwickelt und pflegt die Applikationen für Einwohnerdienste, Gebühren, Werke und Objekte. KMS ist für die Lösung Steuern zuständig. Die NEST GmbH beschäftigt kein Personal, sondern hält einzig die Vertriebs- und Markenrechte. Beim Endbenutzer-Lizenzvertrag tritt NEST gegenüber den Städten und Gemeinden in der deutschen Schweiz als Vertragspartnerin auf.

Die junge GmbH erweckt eine neue Marke zum Leben: «nest». Mit dieser Gesamtlösung können wir im Markt für Gemeinden rasch Fuss fassen.

Kantone geben Lösung für Steuern vor

In den letzten Jahren haben immer mehr Kantone den Umgang mit den Steuern zentralisiert: Der Kanton stellt eine Lösung zur Verfügung, mit der die Gemeinden arbeiten müssen. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Die NEST GmbH verliert somit ihren Zweck. innosolv AG und KMS AG haben deshalb entschieden, die NEST GmbH aufzulösen. Die Vertriebsrechte der eigenen Produkte liegen neu beim jeweiligen Hersteller. Die Marke «nest» wird künftig nur noch von KMS AG verwendet, für ihre Steuerlösung bei Kantonen, Städten und Gemeinden.

Neue Markennamen – wann?

Die innosolv AG vertreibt ihre Produkte ab dem Jahr 2021 unter neuen Markennamen. Wie lauten die? Das wissen wir noch nicht! Wir informieren Sie, sobald wir sie haben. Mit diesen neuen Namen werden wir auf jeden Fall den gemeinsamen Ursprung der beiden Branchenlösungen betonen.

Was ändert sich für Sie als Kunden?

Nichts – ausser dem Umstand, dass nun auch Städte und Gemeinden in der Deutschschweiz den Endbenutzer-Lizenzvertrag direkt mit innosolv abschliessen. Gemeinden in den Kantonen BL, SO, TG, VS und ZH schliessen für die Steuern einen zusätzlichen Vertrag mit KMS.

Sie arbeiten weiterhin mit der beliebtesten Schweizer Software für Städte, Gemeinden und Versorger. Und wir treiben die Entwicklung der Applikationen mit gewohnter Energie voran. So werden Sie mit den raschen Veränderungen im Markt mühelos Schritt halten. Versprochen.

Das Vertragsverhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Vertriebspartner ist durch die Veränderungen nicht betroffen – Ihr Partner im Vertrieb bleibt auch Ihr Ansprechpartner.

Falls nötig wird Ihr Vertriebspartner Sie auf den Endbenutzer-Lizenzvertrag ansprechen. Haben Sie Fragen? Dann zögern Sie nicht – reden Sie mit uns oder Ihrem Vertriebspartner.

Folgende Kunden prüften die Software auf Herz und Nieren:

  • die werke versorgung wallisellen ag

  • Energie Seeland AG

  • Gemeinde Münchenbuchsee

  • Gemeinde Riggisberg

  • rwt Regionalwerk Toggenburg AG

  • Stadtverwaltung Uster

Die neue Version hat sich in der Praxis bewährt. Mitte Juni 2019 können wir deshalb den Release mit gutem Gewissen für alle Kunden freigeben. Den Pilot-Kunden danken wir herzlich für ihre wichtige Arbeit!

Was profitieren Sie vom neuen Release?

Sie erhalten viele nützliche Funktionen, so zum Beispiel

  • eine tiefere Integration von Microsoft Outlook

  • eine noch bessere Übersicht dank dem Ausbau des Dashboards auf einzelne Datensätze

  • ein neues Look-and-feel bei Auswertungstabellen

  • neue Geschäftsfälle bei Kampagnen inkl. Massenversand für E-Mails

  • Objektdaten nun auch in der mobilen App von innosolv

Versorger von Energie und Wasser erledigen mit der App von innosolv nun auch elektronische Gerätewechsel und Ablesungen. Zudem erhält die Standard-Rechnung ein modernes Design. Und: Sie finden alternative Tarife resp. Produkte schneller und bequemer – das Programm schlägt sie Ihnen vor.

Städte und Gemeinden verwalten die Hunde und Halterdaten noch einfacher – dank den neuen Möglichkeiten der Integration von Amicus. Einwohnerdienste identifizieren ihre Kunden am Schalter mittels Ausweisscanner, bei Bedarf auch mit Echtheitsprüfung.

Zögern Sie nicht: Reservieren Sie heute schon einen Termin für die Installation bei Ihrem Vertriebspartner. Sie werden es nicht bereuen.